Der Emissionshandel ist in der umweltökonomischen Literatur das effizienteste Instrument, um ein vorgegebenes Umweltziel zu erreichen. Aus diesem Grund haben die Staaten der Europäischen Union im Jahr 2005 ein Emissionshandelssystem als zentrales europäisches Instrument für den Klimaschutz etabliert.
In diesem Hintergrundpapier wird zunächst die Entwicklung des EU-Emissionshandels von 2005 bis heute dargestellt. Darauf aufbauend werden die Gründe des aktuellen Zertifikate-Überschusses erläutert sowie ein Überblick über die in verschiedenen Szenarien zu erwartenden Überschüsse bis 2030 gegeben. Abschließend diskutiert das Paper Reformvorschläge zur so genannten Marktstabilisierungsreserve, die Rolle des Emissionshandels für die Energiewende und die Überlegungen zu ergänzenden nationalen Maßnahmen.

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AutorPatrick Graichen, Markus Steigenberger, Philipp Litz
Heraus­geberAgora Energiewende
Seiten26
VeröffentlichungFebruar 2015
SpracheDeutsch

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