CO2-Emissionen der Stiftung Mercator
Die Stiftung Mercator fördert seit über zehn Jahren Projekte, die Wege aus der Klimakrise aufzeigen, eine wissenschaftsbasierte Kommunikation unterstützen und Beratung für Politik, Zivilgesellschaft und Wirtschaft bieten. Eine glaubwürdige Auseinandersetzung mit der Klimakrise bedeutet zunächst, auch die eigenen klimarelevanten Emissionen zu erfassen, sie planmäßig zu mindern und unvermeidliche Emissionen auszugleichen. Die Stiftung Mercator erstellt bereits seit vielen Jahren eine Klimabilanz nach den Standards des Greenhouse Gas Protocols.
2020 hat sich eine stiftungsinterne Arbeitsgruppe gebildet, die Ansätze zur Verbesserung der ökologischen Nachhaltigkeit in den Geschäftsprozessen der Stiftung zusammenträgt und in ein Handlungsprogramm überführt. Dabei stehen Ansätze zum Energiesparen und zur Steigerung der Energieeffizienz ebenso auf der Tagesordnung wie beispielsweise Maßnahmen zur Minderung des Ressourceneinsatz bei Veranstaltungen.
Es gehört zum Kern unserer Arbeit, dass wir uns für den Austausch von Menschen unterschiedlicher Kulturen und Standpunkte einsetzen. Wir fördern Kooperationen und pflegen internationale Netzwerke. Diese Arbeit bedarf auch im Zeitalter der Digitalisierung persönlicher Begegnungen, um Vertrauen und Verständnis für den Standpunkt des anderen wachsen zu lassen und Erkenntnisse zu teilen. Auf die damit verbundenen Reisen wollen wir auch zukünftig nicht verzichten.
Corona beschert gute Klimabilanz
Die Klimabilanz der Stiftung Mercator erfasst die genutzten Büroräume, die Wege zur Arbeit mit öffentlichen Verkehrsmitteln oder dem Auto sowie durch Veranstaltungen und Dienstreisen induzierte Emissionen.
Die Kohlendioxidemissionen (Scope 1-3) der Stiftung Mercator summierten sich 2021 aufgrund coronabedingt entfallener Dienstreisen, Arbeitswege, Präsenzveranstaltungen und Übernachtungen auf nur rund 400 Tonnen. 2019 waren noch rund 4,5-mal so viele Emissionen (1.817 Tonnen) entstanden.
Die Stiftung erstellt bereits seit vielen Jahren eine Klimabilanz nach den Standards des Greenhouse Gas Protocols. Dabei erfassen wir unsere klimarelevanten Emissionen, mindern sie planmäßig und kompensieren den Ausstoß nicht vermeidbarer Treibhausgase. Auf der Basis eines 2021 verabschiedeten Nachhaltigkeitskonzepts wird bei Veranstaltungen noch stärker auf wiederverwendbare oder abbaubare Materialien geachtet. Mitarbeitende der Stiftung haben darüber hinaus seit 2021 die Möglichkeit, zu steuervergünstigten Bedingungen ein Fahrrad zu leasen, um ihren Arbeitsplatz klimaneutral zu erreichen. Stipendiat*innen und Mitarbeitende verzichten seit 2021 auf klimaschädliche Flugreisen mit kurzer Distanz oder Fernflüge mit kurzer Verweildauer am Zielort.