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Klimaschutz

Unser Ziel:

Wir wollen, dass Deutschland bis 2050 treibhausgasneutral wird, und dazu beitragen, dass die gesamte EU beim Klimaschutz eine globale Führungsrolle übernimmt.

Handlungsfelder:

  • 1 — KLIMASCHUTZ SOZIAL GERECHT GESTALTEN
  • 2 — KLIMASCHUTZ ALS QUERSCHNITTSAUFGABE VERANKERN
  • 3 — GESELLSCHAFTLICHEN RÜCKHALT FÜR KLIMASCHUTZ STÄRKEN

UNSER BEITRAG:

Wir tragen zum Klimaschutz in Deutschland und in der EU bei, indem wir die Zusammenarbeit von Wissenschaft und Praxis fördern. Denn nur gemeinsam können sie belastbare Konzepte für einen gesellschaftlichen Wandel erarbeiten und erproben. Um die politische Veränderungsbereitschaft zu erhöhen, unterstützen wir zudem die Zivilgesellschaft dabei, sich fundiert und systematisch für Klimaschutz einzusetzen. Darüber hinaus stärken wir die faktenbasierte mediale Berichterstattung, um zu einem sachlichen öffentlichen Diskurs über Klimawandel und Klimaschutz beizutragen.

Hintergrund:

Der Klimawandel ist eine der zentralen Herausforderungen der Menschheit im 21. Jahrhundert. Bremsen wir ihn nicht, wird er die Lebensbedingungen auf der Erde massiv verändern und unser Leben unter enormen Druck setzen. Schon heute lassen sich vielerorts die Auswirkungen des weltweiten Temperaturanstiegs beobachten – zunehmend auch in Mitteleuropa.

Entgegen allen Versprechen der internationalen Staatengemeinschaft bleibt die politische Antwort unzureichend: Zwischen den Ankündigungen von Maßnahmen, um die Ziele des Pariser Klimaabkommens zu erreichen, und ihrer Umsetzung klafft eine große Lücke. Effektiver Klimaschutz ist daher dringender denn je. Es gilt, die weltweiten Emissionen schnell und drastisch zu reduzieren.

Ambitionierter Klimaschutz erfordert einen anspruchsvollen und komplexen gesellschaftlichen Wandel, der alle Lebensbereiche umfasst und für den es keine historische Vorlage gibt. Die Erwartungen, Interessen und Prioritäten verschiedener Akteure in Politik, Wirtschaft und Zivilgesellschaft sind dementsprechend unterschiedlich.

Für unsere Arbeit werden wir bis 2025 zwei Aspekte besonders in den Blick nehmen. Zum einen verschärft der Klimawandel bestehende soziale Ungerechtigkeiten – denn er belastet Gruppen zusätzlich, die ohnehin schon benachteiligt sind. Auch Klimapolitik führt zu finanziellen Umverteilungen in der Gesellschaft, die viele Bürger*innen als ungerecht empfinden. Hier sind Lösungen gefragt, die Klimaschutz ermöglichen und zugleich Ungerechtigkeit verringern.

Zum anderen bietet der Wandel Innovations- und Wachstumschancen. Er kann die Widerstandskraft und Wettbewerbsfähigkeit der europäischen Wirtschaft stärken – gerade beim wirtschaftlichen Wiederaufbau nach der Covid-Pandemie. Dies schlägt sich auch im „European Green Deal“ der Europäischen Kommission nieder. Wir wollen dabei helfen, diese zentrale Leitlinie mit einer effektiven Klimaschutzagenda zu untermauern.

Gemeinsam mit einer großen Bandbreite gesellschaftlicher Akteure wollen wir dazu beitragen, dass Deutschland und die EU eine gerechte und gleichzeitig ambitionierte Klimaschutzpolitik umsetzen. Wir setzen dabei auf solide Analyse, vertrauensvollen Dialog, die Unterstützung der Zivilgesellschaft und eine faktenbasierte mediale Berichterstattung.

1 — KLIMASCHUTZ SOZIAL GERECHT GESTALTEN

Um die Klimaschutzziele zu erreichen, müssen die Emissionen insbesondere in den Sektoren Strom, Verkehr und Industrie deutlich sinken. Dabei muss stärker als bisher auf Wechselwirkungen dieser Sektoren geachtet werden. Bisherige Reformvorschläge greifen auch deshalb häufig zu kurz, weil sie Faktoren vernachlässigen, die einen Wandel erschweren können – wie sozial- und regionalpolitische Auswirkungen sowie kulturelle Aspekte. Auch deshalb nehmen viele Menschen Klimapolitik als ungerecht wahr. Gegner*innen und Bremser* innen wiederum nutzen dieses Defizit, um gegen den Klimaschutz zu mobilisieren. Zudem argumentieren wichtige Akteur*innen in Politik und Wirtschaft noch immer, Klimaschutz sei nicht mit wirtschaftlichem Fortschritt vereinbar.

Demgegenüber begreifen immer mehr Unternehmen den Klimaschutz als ökonomische Chance. Sie entwerfen Strategien, um Emissionen zu verringern, und setzen sich auch politisch für sie ein.

Entlang dieser Linien verschärft sich der öffentliche Diskurs. Daher benötigen wir Ideen, wie Klimaschutz, volkswirtschaftlicher Aufschwung und sozialer Ausgleich in Einklang gebracht werden können. Denn diese komplexe Gemengelage erschwert es selbst innerhalb politischer Parteien und Fraktionen noch, einen Konsens zu finden.

Wir wollen eine Klimaschutzpolitik, die signifikante Minderungen von Emissionen mit wirtschaftlicher Prosperität und sozialer Gerechtigkeit verbindet.

  • Wir bieten politischen Entscheider*innen eine solide analytische Grundlage, damit sie Regeln schaffen können, die Emissionen mindern, wirtschaftlichen Fortschritt fördern und soziale Ungerechtigkeit verringern.
  • Wir schaffen Räume für den vertrauensvollen Dialog zwischen Interessenvertreter*innen, damit sie gemeinsam Konzepte für effektiven Klimaschutz erarbeiten.
  • Wir unterstützen die Zivilgesellschaft dabei, Antworten auf komplexe technische, ökonomische, rechtliche und politische Fragen des Klimaschutzes zu finden.
  • Wir fördern eine faktenbasierte mediale Berichterstattung, um den öffentlichen Diskurs zu bereichern und zu versachlichen.

2 — KLIMASCHUTZ ALS QUERSCHNITTSAUFGABE VERANKERN

Der Klimawandel betrifft alle Lebensbereiche – von der Gesundheit über die Außen- und Sicherheitspolitik bis zur Migration und der Stabilität der Finanzmärkte. Die politischen Debatten bilden diese Zusammenhänge bisher nur sehr punktuell ab. Deshalb ist es wichtig, dass politische Entscheider*innen den Klimaschutz als Querschnittsaufgabe verstehen. Um das zu erreichen, müssen auch einflussreiche Multiplikator*innen für diesen Gedanken gewonnen werden.

Wir wollen, dass Klimaschutz in jedem Politikfeld entscheidungsrelevant ist.

  • Wir bieten Multiplikator*innen und Entscheider*innen außerhalb der Umweltpolitik eine analytische Grundlage zu den Konsequenzen des Klimawandels für ihr Politikfeld, insbesondere in den Bereichen Gesundheit und Finanzen. Damit schärfen wir ihr Bewusstsein, dass der Klimaschutz auch für sie entscheidend ist.
  • Wir unterstützen Wissenschaft und Zivilgesellschaft dabei, Reformvorschläge in Feldern außerhalb der Umweltpolitik besser mit dem Klimaschutz zu vereinbaren.
  • Wir setzen uns dafür ein, dass diese Zusammenhänge auch in den Medien einen größeren Stellenwert bekommen.

3 — GESELLSCHAFTLICHEN RÜCKHALT FÜR KLIMASCHUTZ STÄRKEN

Klimaschutz ist nicht die Antwort auf ein Umweltproblem, sondern auf ein Gesellschaftsproblem. Der Mensch hat diese Situation selbst geschaffen und beraubt sich seiner Lebensgrundlagen. In der öffentlichen Wahrnehmung ist Klimaschutz allerdings weiterhin stark mit dem Umweltschutz und mit ökologisch orientierten Gruppen verbunden – obwohl das Thema uns alle direkt betrifft. Der politische Wille zu ambitionierterem Handeln war deshalb lange begrenzt. Das kann sich ändern, wenn viele unterschiedliche gesellschaftliche Akteure den Klimaschutz zu ihrem Thema machen.

Wir wollen, dass sich möglichst viele Menschen auch außerhalb der Umweltpolitik für einen effektiven Klimaschutz einsetzen.

  • Wir unterstützen zivilgesellschaftliche Akteure außerhalb des Umweltschutzes dabei, aus ihrer eigenen Denklogik einen Zugang zum Klimaschutz zu finden.
  • Wir schaffen Räume, in denen sich zivilgesellschaftliche Akteure austauschen, vernetzen sowie neue Kooperationen und Allianzen bilden können.
  • Wir helfen den zivilgesellschaftlichen Akteuren, ihr Engagement für den Klimaschutz stärker sichtbar zu machen.
  • Wir schaffen Experimentierräume, um den Wandel auf der lokalen Ebene erfahrbar zu machen.
  • Wir machen gute Beispiele effektiver gesellschaftlicher Partizipation bekannt und wenden sie an.

 

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