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Wie politisch ausgewogen ist der ÖRR? Perspektiven­vielfalt in den Nachrichten­formaten des öffentlich-rechtlichen Rundfunks

Wie politisch ausgewogen ist der ÖRR? Perspektiven­vielfalt in den Nachrichten­formaten des öffentlich-rechtlichen Rundfunks

Die Nachrichtenformate von ARD, ZDF und des Deutschlandfunks sollen laut Medien­staats­vertrag „die einem öffentlich-rechtlichen Profil entsprechenden Grundsätze der Objektivität und Unparteilichkeit achten und in ihren Angeboten eine möglichst breite Themen- und Meinungs­vielfalt ausgewogen darstellen“. Vielfalt und Ausgewogenheit sind vor allem deshalb relevant, weil dem öffentlich-rechtlichen Rundfunk eine Rolle für die politische Meinungs­bildung zugeschrieben wird: Die Bürger*innen sollen die unter­schiedlichen Positionen in wichtigen Streit­fragen vermittelt bekommen, damit sie sich eine unabhängige Meinung bilden können. In den letzten Jahren wurden allerdings zunehmend Vorwürfe laut, der öffentlich-rechtliche Rundfunk würde diesem Programm­auftrag nicht gerecht. Statt­dessen seien die Nachrichten einseitig und würden dabei insbesondere linke Parteien und progressive Positionen bevorzugen.
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Veranstaltungen

19 März 2024
Sonstige Veranstaltung | Berlin | 18:00 | öffentlich

Mercator Talk mit Philipp Lahm "Treffpunkt Fußball: Wie der Sport gesellschaftliche Wirkung entfaltet"

Wenn in diesem Jahr die Europameisterschaft angepfiffen wird, bringt der Fußball viele Menschen zusammen: In den Stadien, auf der Fanmeile, beim Public Viewing. Auch auf den Sportplätzen des Landes treffen sich jede Woche Millionen Menschen, um gemeinsam Fußball zu spielen und sich auszutauschen. Fußball ist mehr als Spektakel und Unterhaltung: Der Sportplatz ist einer der wichtigsten Begegnungsorte mit einer großen gesellschaftlichen Kraft.

Was genau ist die gesellschaftliche Kraft des Fußballs? Welche Rolle spielt der Fußball bei der Bewältigung gesellschaftlicher Herausforderungen? Wie wirken sich gesellschaftliche Entwicklungen wie Extremismus, Polarisierung oder die Klimakrise auf den Sport aus? Wie können Zusammenhalt, Verständigung und Demokratie über den Sport befördert werden? Und vor allem: Wer wird Europameister?

Wir laden Sie ein, diese und weitere Fragen mit Philipp Lahm und Laura Krause, Geschäftsführerin der Organisation More in Common, zu diskutieren.

More in Common forscht dazu, wie gesellschaftlicher Zusammenhalt gelingen kann und betrachtet dazu auch Themen wie Demokratie, Begegnung, Klima und Migration.

Moderieren wird die Veranstaltung Oliver Fritsch, Journalist, ZEIT Online.

ANMELDUNG

Bitte melden Sie sich an bis zum 12. März 2024 über diesen LINK. Vielen Dank!
Wir behalten uns vor, die Anzahl der Teilnehmer*innen aus organisatorischen Gründen zu begrenzen. Rechtzeitig vor der Veranstaltung erhalten Sie Ihre Anmeldebestätigung. Diese ist nicht übertragbar.

PROGRAMM

ab 17:30 Uhr
Einlass

18:00 – 19:00 Uhr
Moderiertes Gespräch

19:00 – 20:30 Uhr
Empfang mit Getränken und Snacks

VERANSTALTUNGSORT

ProjektZentrum Berlin, Neue Promenade 6, 10178 Berlin

27 März 2024
Lunch, Dinner, Empfang | Berlin | 12:00 | nicht öffentlich

Mercator Roundtable: "Forschung à la carte" zum Thema "Ein neuer Instrumentenkasten zur Stärkung unserer wehrhaften Demokratie?"

Nie war die Sorge um die Demokratie hierzulande größer als im Jubiläums- und Wahljahr 2024: Hunderttausende Menschen demonstrierten in den zurückliegenden Wochen deutschlandweit für Freiheit und Demokratie und gegen Rechtsextremismus. Zeitgleich rechnen sich für die anstehenden Kommunal- und Landtagswahlen in Brandenburg, Sachsen und Thüringen wie auch für die Europawahl rechtspopulistische und rechtsextreme Parteien beste Wahlchancen aus. Die wehrhafte Demokratie wird von (gewählten) Demokratieverächtern und Verfassungsfeinden inmitten einer Zeit multipler Krisen herausgefordert.

Wir laden die Arbeitsebene des Deutschen Bundestages daher herzlich ein, sich im Rahmen des Mercator Roundtable „Forschung à la carte“ bei einem gemeinsamen Lunch mit exzellenten Nachwuchswissenschaftler*innen, über mögliche Instrumente und Handlungsfelder der wehrhaften Demokratie sowie neue Strategien zum Schutz der Demokratie aus politik- und rechtswissenschaftlicher Perspektive auszutauschen.

Welche Einfallstore erlauben es gewählten Antidemokrat*innen, die freiheitlich-demokratische Ordnung zu unterminieren bzw. umzubauen? Welche rechtspolitischen Instrumente stehen der wehrhaften Demokratie (grund-)gesetzlich zur Verfügung? Welche Hürden, Herausforderungen und Abwägungen gilt es dabei zu berücksichtigen? Welche „Schutzlücken“ sind einer demokratisch-liberalen Grundordnung immanent?

Der "Mercator Roundtable: Forschung à la carte“ ist ein seit 2017 regelmäßig stattfindendes Format zur Vernetzung von Politik und Wissenschaft, zu dem wir wissenschaftliche Mitarbeiter*innen von Bundestagsabgeordneten sowie Fachreferent*innen der Fraktionen einladen.

Das Gesprächsformat wird moderiert von Dr. Jan-Martin Wiarda, Wissenschafts- und Bildungsjournalist aus Berlin.

Infos zu den Gäst*innen:

Marie Müller-Elmau
Das Thüringen-Projekt
Verfassungsblog, Berlin

Dr. Maik Herold
Zentrum für Verfassungs- und Demokratieforschung Forschungsprojekt MIDEM
Technische Universität Dresden

Karoline Maria Linzbach
Institut für Öffentliches Recht
Universität Bonn

23 Apr. 2024
Konferenz, Tagung, Kongress | Essen | 17:00 | nicht öffentlich

Mercator Forum 2024: Digitale (Ohn-)Macht

Tag 1: Auftaktabend in der Zeche Carl

Der digitale Wandel verändert das Machtverhältnis zwischen Staat, Individuum und Unternehmen fundamental. Einerseits bietet Digitalisierung große Chancen für Teilhabe, Partizipation und Vielfalt öffentlicher Diskurse. Andererseits können digitale Technologien Ungleichheiten verfestigen. Die Geschäftsmodelle und Dominanz großer Tech-Konzerne machen uns anfällig für Manipulation, schaffen neue Abhängigkeitsverhältnisse und schwächen damit auch unsere Demokratie.

Daher widmen wir das diesjährige Mercator Forum dem Thema „Digitale (Ohn-)Macht – Teilhabe und Zusammenhalt in der digitalisierten Gesellschaft“.

Veranstaltungsort

23. April 2024, ab 17:00 Uhr
Zeche Carl
Wilhelm-Nieswandt-Allee 100
45326 Essen
www.zechecarl.de

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