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Wir wollen den Zusammenhalt unserer Gesellschaft stärken, Diskriminierung entgegenwirken und gleiche Chancen auf Bildung und Teilhabe aller Menschen am gesellschaftlichen Leben ermöglichen.
Wir tragen dazu bei, Bildungsangebote so zu verbessern, dass keine Menschen aufgrund ihrer Herkunft benachteiligt sind. Wir entwickeln in den Bundesländern und Kommunen politische Ansätze mit, die soziale Teilhabe vor Ort ermöglichen, die Teilhabe am Arbeitsmarkt erleichtern und die gesellschaftliche Akzeptanz für Diversität erhöhen. Wir stärken den gesellschaftlichen Zusammenhalt, indem wir die Begegnung unterschiedlicher Gruppen fördern und zivilgesellschaftliche Akteure stärken.
Der Bildungserfolg junger Menschen hängt in Deutschland von ihrem sozioökonomischen Hintergrund ab. Das liegt unter anderem daran, dass Eltern ihre Kinder unterschiedlich gut unterstützen können. Ein Problem ist auch, dass Lehrer*innen die Potenziale der Kinder nicht immer richtig einschätzen. Das zeigt sich zum Beispiel beim Übergang von der Grundschule auf die weiterführende Schule. Möchte man dem entgegenwirken, sind alle Akteure aus Bildungspraxis und -verwaltung gefragt: von der Tagespflege und den Kitas über die allgemeinbildenden und berufsbildenden Schulen sowie die Jugendhilfe: Sie müssen vor Ort zusammenarbeiten und die Kinder mit abgestimmten Angeboten unterstützen. Dieser lokale Ansatz ist eng mit der kommunalen Entwicklung von Quartieren zu denken. Denn diese versucht in der Regel, sozial herausgeforderte Quartiere aufzuwerten.
Darüber hinaus geht es um Ressourcen und ihren bedarfsgerechten Einsatz. So brauchen Bildungseinrichtungen in sozial herausgeforderten Quartieren zum Beispiel oft wesentlich mehr Lehrkräfte und Sozialarbeiter*innen sowie deren bessere Fortbildung. Dabei ist es zentral, die Mittelvergabe mit einer Qualitätsentwicklung und -sicherung zu begleiten.
Wir leisten einen Beitrag zur Verbesserung der Bildungsangebote für junge Menschen, die aufgrund ihrer ethnischen, kulturellen und sozialen Herkunft benachteiligt sind.
Die Integration von zugewanderten Menschen stellt in Deutschland insbesondere die Kommunen vor große Herausforderungen. Denn sie nehmen Zugewanderte auf und sollen ihre Integration fördern und ihnen Teilhabe ermöglichen. Insbesondere sozial herausgeforderte Quartiere spielen eine zentrale Rolle, da sie viele Zugewanderte aufnehmen.
Um diese Herausforderungen zu meistern, müssen alle Akteure koordiniert zusammenarbeiten – von der Ausländerbehörde und dem Jobcenter bis zum Sozialamt und den Bildungseinrichtungen. Sie müssen ihr Integrationsmanagement an den Schnittstellen verbessern, um Integration und Teilhabe gemeinsam noch stärker zu fördern. Dies umfasst alle Menschen vor Ort, Zugewanderte genauso wie Menschen, die seit Generationen dort leben.
Ein guter Einstieg in den Arbeitsmarkt und die Möglichkeit, sich im Arbeitsleben weiterentwickeln zu können, sind eine zentrale Voraussetzung für Integration und erfolgreiche Teilhabe. Die Integration von Hochqualifizierten und Fachkräften in den Arbeitsmarkt ist bereits erforscht und gut geregelt. Über die Situation formal Geringqualifizierter ist hingegen zu wenig bekannt und die Integration in den Arbeitsmarkt ist wenig geregelt. Oft arbeiten Menschen unter ihrer Qualifikation und in prekären Verhältnissen. Diese erlauben ihnen oft nur eine geringe soziale Teilhabe.
Wir wollen soziale Teilhabe ermöglichen und die Entwicklung tragfähiger politischer Ansätze auf Landes- sowie kommunaler Ebene fördern.
Zentral für den gesellschaftlichen Zusammenhalt in einer pluralen Gesellschaft ist die Akzeptanz von Diversität. Die gesellschaftliche Diversität ist in den vergangenen Jahrzehnten größer geworden. Obwohl Menschen unterschiedlicher Gruppen im Alltag aufeinandertreffen und sich auf der Straße oder in der Schule begegnen, setzen sie sich mit der Lebenswirklichkeit der anderen oft wenig auseinander und kennen sie daher kaum. Studien zeigen, dass persönliche Begegnungen und die Auseinandersetzung mit anderen zentral sind, um Vorurteile abzubauen und soziale Beziehungen zu stärken.
Ebenso wichtig ist es, dass in den für gesellschaftlichen Zusammenhalt sensiblen Sektoren eine Auseinandersetzung mit Diversität stattfindet und Diskriminierung abgebaut wird. Die Ermöglichung gleichberechtigter Teilhabe ist hierbei neben mehr Akzeptanz von Diversität ein weiterer zentraler Aspekt für die Förderung des Zusammenhalts.
Wir wollen die Akzeptanz von Diversität und Vielfalt stärken und zu einem stärkeren gesellschaftlichen Zusammenhalt beitragen.
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