Wir engagieren uns mit dem Einsatz ursprünglich privaten Vermögens ausschließlich für Aktivitäten, die gesellschaftlichen Interessen dienen und uneigennützig einen Beitrag zum Gemeinwohl leisten. Um dies möglichst effektiv und effizient zu tun, wählen wir gesellschaftliche Themen, die wir mit unseren Ressourcen und unserer Expertise bearbeiten können.

Damit wir Dinge verändern können, brauchen wir Handlungshypothesen, eine „Theory of Change“. Diese leitet aus einem Thema und dessen Ziel einzelne Handlungsfelder ab, aus einem Handlungsfeld ein Handlungsziel und aus einem Handlungsziel geeignete Handlungsansätze. Unsere „Theory of Change“ nimmt dabei auch die Kontexte als Wirkungsfeld in den Blick. Die Wirkung und der Erfolg unseres Handelns sind entlang dieser Ebenen beschreibbar und evaluierbar. Die Wirkungen einer Stiftung sind angesichts der Komplexität der Wechselbeziehungen sozialer und politischer Prozesse natürlich nur bedingt nachweisbar. Dennoch messen wir die Wirkung unseres Handelns mit qualitativen und quantitativen Methoden so gut es geht.

Wir sind uns ebenfalls bewusst, dass sich die Dinge innerhalb unserer Themen teils schnell verändern. Deshalb müssen wir die Handlungsfelder innerhalb der Themen und ihre jeweiligen Handlungsansätze permanent justieren. Dabei achten wir auf eine Balance zwischen Veränderungsbereitschaft und Verlässlichkeit. Wir stellen uns der Kritik der fachlichen und allgemeinen Öffentlichkeit und sorgen für Sichtbarkeit und Transparenz unserer Arbeit. Wir prüfen die Wirkung unserer Arbeit nicht nur, um Rechenschaft abzulegen. Vielmehr wollen wir in einem Kreislauf kontinuierlich diskutieren, was wir tun und wie wir es tun, davon lernen und uns weiterentwickeln. Dafür bedarf es neben datengestützten Verfahren und Analysen auch Orte des Lernens innerhalb der Stiftung.

Wir richten deshalb sogenannte „Communities of Practice“ ein. Das sind Gemeinschaften von Personen, die an ähnlichen Aufgaben arbeiten und voneinander lernen wollen. Hier wollen wir neben Mitarbeiter*innen der Stiftung auch wichtige Projektpartner*innen einbinden sowie unsere Partnergesellschaften und Alumni. Sie werden unsere Methoden und Herangehensweisen themenübergreifend diskutieren.

Einzelne Communities of Practice können ergänzt werden – oder geschlossen, wenn sie sich für unser Lernen als unergiebig erweisen.