Deutschland läuft Gefahr, das im Klimaschutzprogramm der Bundesregierung angestrebte Ziel, bis 2030 mindestens 65 Prozent seines Stroms aus Erneuerbaren Energien zu erzeugen, deutlich zu verfehlen. Die Zielverfehlung um etwa zehn Prozentpunkte tritt selbst dann ein, wenn sich der Zubau von Windenergieanlagen an Land bis 2023 gegenüber dem Krisenjahr 2019 verdoppelt und der Ausbau der Windenergie auf See ebenso wie der der Photovoltaik entlang der Zielvorgaben des Klimaschutzprogramms 2030 erfolgt. Ohne einen zusätzlichen politischen Impuls ergibt sich im Jahr 2030 ein Stromanteil aus Erneuerbaren Energien von nur etwa 55 Prozent. Das ist das Kernergebnis dieser Studie.
Die Studie untersucht, welchen Einfluss fünf unter-schiedliche Ausbauszenarien Erneuerbarer Energien in Deutschland auf Strompreise, Import und Export sowie CO₂-Emissionen und EEG-Umlage im Jahr 2030 haben würden.

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AutorThorsten Lenck, Dr. Gerd Rosenkranz, Fabian Hein, Patrick Graichen, Dr.-Ing. Carsten Trapp, Dr.-Ing. Konstantin Lenz
Heraus­geberAgora Energiewende
Seiten28
VeröffentlichungMärz 2020
SpracheDeutsch

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