Wie lassen sich Talente von Kindern und Jugendlichen aus sozial benachteiligten Lagen entdecken? Wie können sie für ein Projekt gewonnen werden? Und welche Bedingungen brauchen sie, um erfolgreich am Projekt teilnehmen zu können? Projektverantwortliche, die ihr Angebot stärker auf Kinder und Jugendliche aus benachteiligten Lagen ausrichten möchten, stehen häufig vor vielen Fragen und Herausforderungen.
Die nachfolgenden Handlungsempfehlungen zeigen, dass eine Beteiligung dieser Gruppe unter bestimmten Bedingungen gut gelingen kann. Sie dienen Organisationen und Projekten als Anregung, um ihre außerschulischen Förderangebote stärker für Kinder und Jugendliche unterschiedlicher Herkunft zu öffnen, und gliedern sich in drei Teilbereiche der Projektdurchführung: Teilnehmeridentifikation und -rekrutierung, konkrete Umsetzung des Projekts sowie Rahmenbedingungen der Projektumsetzung.
Die Handlungsempfehlungen basieren auf den Ergebnissen der wissenschaftlichen Expertise des Internationalen Centrums für Begabungsforschung (ICBF) der Universität Münster und richten sich insbesondere an Projektverantwortliche, schulische Lehrkräfte und an Personen, die im außerschulischen Bereich mit Kindern und Jugendlichen pädagogisch arbeiten. Die Herleitung inklusive der Rückbezüge auf die in der Erhebung geführten Interviews können in der ausführlichen Expertise eingesehen werden: www.stiftung-mercator.de/begabungsfoerderung.