Pressemitteilung
04.11.2008

„Das Großprojekt Metropole Ruhr ist ein wichtiger Meilenstein auf dem Weg in die Kreative Ökonomie. Wir erleben, dass es in der Region neue Kräfte freisetzt. Es  verändert die Binnenwahrnehmung. Es verändert das Bild, das sich die Welt vom Revier macht. Es schafft ein Bild, das in die Zukunft weist“, sagte Dr. Jürgen Rüttgers gestern Abend im Rahmen der ersten Mercator Lecture der Stiftung Mercator. Die Mercator Lecture war gleichzeitig die erste Veranstaltung im neuen Haus der Stiftung.

Mehr als 300 Persönlichkeiten aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft, Kultur und Zivilgesellschaft, unter Ihnen Prof. Dr. hc. mult. Berthold Beitz von der Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Stiftung, kamen zur Veranstaltung der Stiftung Mercator. Dr. Jürgen Rüttgers diskutierte seine Thesen mit Lord Ralf Dahrendorf. Moderiert wurde der Abend von Dr. Theo Sommer, Editor-at-Large DIE ZEIT. Lord Ralf Dahrendorf machte die Bedeutung von Stiftungen in der heutigen Zeit deutlich. „Stiftungen sind bei der Entwicklung innovativer Lösungen für die Herausforderungen der Gesellschaft verstärkt der zentrale Partner des Staates.“ Dies erfordere von den Stiftungen allerdings, eine eigene Strategie für ihre Arbeit zu entwickeln, um so zu einem professionellen Partner zu werden.

Die Mercator Lecture war zugleich die erste Veranstaltung der Stiftung in einer neuen Phase der strategischen Entwicklung. „Unser Ziel ist es, mit internationalem Fokus und unternehmerischer und effizienter Arbeitsweise in den nächsten Jahren professionelle Stiftungsarbeit zu leisten und in Ideen zu investieren. Das strahlt auch unser neues Haus aus“, sagte Dr. Bernhard Lorentz, Vorsitzender der Geschäftsführung der Stiftung Mercator. „Das Ruhrgebiet wird für unser neues Haus das sein, was wir ein Laboratorium für das Neue nennen. Hier ist ein Ort, um Neues zu beginnen“.

Die neuen Räume der Stiftung umfassen rund 1.560 Quadratmeter und bieten rund 50 Mitarbeitern Platz. Fast vollständig verglaste Büroräume schaffen eine transparente und offene Arbeitsatmosphäre. In fünf Tagungs- und Konferenzräumen verteilt auf drei Etagen werden nun regelmäßig Veranstaltungen stattfinden. Die Veranstaltungsreihe „Mercator Lecture“ bietet einmal im Jahr eine Plattform für den konstruktiven Austausch über aktuelle und zentrale gesellschaftspolitische Fragen.

Über die Stiftung Mercator:
Die Stiftung Mercator gehört zu den großen deutschen Stiftungen. Sie initiiert und unterstützt Projekte für bessere Bildungsmöglichkeiten an Schulen und Hochschulen. Im Sinne Gerhard Mercators fördert sie Vorhaben, die den Gedanken der Weltoffenheit und Toleranz durch interkulturelle Begegnungen mit Leben erfüllen und die den Austausch von Wissen und Kultur anregen. Die Stiftung zeigt neue Wege auf und gibt Beispiele, damit Menschen – gleich welcher nationalen, kulturellen und sozialen Herkunft – ihre Persönlichkeit entfalten, Engagement entwickeln und Chancen nutzen können. So will sie Ideen beflügeln. Ihre Arbeitsweise ist geprägt von einer unternehmerischen, internationalen und professionellen Haltung. Dem Ruhrgebiet, der Heimat der Stifterfamilie, fühlt sie sich in besonderer Weise verbunden.

Pressekontakt

Lothar Kuhn
Leiter Bereich Kommunikation
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