Fünf Universitäten, eine Kunsthochschule und 13 weitere Hochschulen mit über 160.000 ein-geschriebenen Studierenden sowie 30 Technologie-, Gründer- und Innovationszentren machen das Ruhrgebiet zu einer der dichtesten Forschungs- und Technologielandschaften in Europa. Was diese Wissensregion auszeichnet, welche Schwerpunkte und Entwicklungsperspektiven in ihr stecken, zeichnet der neu erschienene, aktualisierte und erweiterte Wissenschaftsatlas Metropole Ruhr nach. Er lässt die vielfach vernetzten Stärken und Potenziale des Ruhrgebiets als Wissenschaftsstandort weithin sichtbar werden.
Die Erstauflage dieses Standardwerks aus dem Jahr 2006 war schon lange vergriffen und selbst im Ausland wurde zunehmend der Ruf nach einer zweiten überarbeiteten Auflage laut. „Die Metropole Ruhr ist bereits heute nach Berlin und München die drittgrößte Wissenschaftsregion in Deutschland. Sie hat das Potenzial, daran glauben wir in der Stiftung Mercator, sich zu einer der führenden Wissenschaftsregionen Deutschlands zu entwickeln. Der Wissenschaftsatlas zeigt anhand vieler Beispiele die Fülle und Qualität dieser vielfältigen Wissenschaftslandschaft“, so Dr. Bernhard Lorentz, Vorsitzender der Geschäftsführung der Stiftung Mercator. Die Stiftung fördert die Neuauflage des Wissenschaftsatlas Metropole Ruhr mit 155.000 Euro.
Dokumentiert wird unter anderem:
„Das vielfältige und international anerkannte Forschungspotenzial der Metropole Ruhr wird im Wissenschaftsatlas Metropole Ruhr hervorragend gespiegelt. Neben dem neu entstehenden Internetportal hat er gute Chancen, sich zu einer unentbehrlichen Informationsquelle für Interessierte aus Wirtschaft, Politik und Bildung zu entwickeln“, freut sich Prof. Dr. Michael Farle, Prorektor für Forschung, wissenschaftlichen Nachwuchs und Wissenstransfer der Universität Duisburg-Essen, die dieses Mal auch die Koordination des Projektes übernommen hat.
Inhaltlich konzipiert wurde der Wissenschaftsatlas von einem standortübergreifenden Redaktionsausschuss mit Vertretern verschiedenster regionaler Wissenschaftseinrichtungen. Grundlage für die dargestellten Zahlen, Daten und Fakten zur Wissenschaftsregion und den Forschungsschwerpunkten bildet eine Befragung des Instituts Arbeit und Technik in Gelsenkirchen.
Weitere Informationen:‘
• Dr. Thomas Hanke, Projektkoordinator, Science Support Centre, Universität Duisburg-Essen
Tel. 0201/183-3824,