Pressemitteilung
13.04.2010

Auch erfolgreiche Projekte lassen sich weiter verbessern: Daran arbeiten die Universitäten Bochum, Dortmund und Duisburg-Essen. Ihre Plattform RuhrCampusOnline (RCO), gefördert von der Stiftung Mercator, wurde vor knapp eineinhalb Jahren eingerichtet. Seitdem hat sich viel bewegt: Das Lehrangebot wurde erweitert, Rahmenbedingungen wurden vereinfacht. Bisher nahmen über 3.800 Studierende an 43 Veranstaltungen verschiedenster Fachrichtungen teil. Ein neues Verfahren soll nun die Förderung für hochschulübergreifende Lehre optimieren. Es richtet sich nach dem Bedarf der einzelnen Universitäten.

Zum Pilotvorhaben in der neuen Förderlinie gehören sechs Lehrveranstaltungen der Informatik, die sich z.B. mit Sicherheitsfragen und Datenbankmanagement beschäftigen. Sie werden mit 80.000 Euro aus Geldern der Universitätsallianz Metropole Ruhr (UAMR) unterstützt, damit sie u.a. die Kurse aufzeichnen können. Weitere Fakultäten wie die Theologie sollen folgen.

Das Ziel des neuen Vergabemodus ist, bestehende und besonders gefragte Veranstaltungen als Blended Learning-Angebot zu gestalten und für Studierende der Universitätsallianz anzubieten. Dabei wird geprüft, welche Seminare der anderen Partner in das eigene Studienangebot sinnvoll integriert werden können. Abstimmungen innerhalb der Fakultäten werden zudem vereinfacht, indem zentrale Gremien die Anrechnung der Leistungen für Studierende regeln.

„Anfangs mussten die Lehrenden selbst dafür sorgen, dass ihre Veranstaltungen an den anderen UAMR-Universitäten curricular verankert und die Leistungen angerechnet wurden. Heute erfolgen diese Abstimmungsprozesse auf Fakultätsebene. Dadurch sind nicht nur die Dozenten entlastet, die Lehrveranstaltung kann so auch nachhaltig in das Studienangebot eingebunden werden“, beschreibt Projektkoordinatorin Barbara Getto die Verbesserungen.

Weitere Informationen:
Nicole Engelhardt, Tel. 0203/379-1306, www.ruhrcampusonline.de

Redaktion: Katrin Braun, Tel. 0203/379-1488

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