Pressemitteilung
Duisburg/Essen, 29.03.2018

Nicht ohne mein Auto! Das ist auch im Ruhrgebiet so. Bus und Bahn sind oft keine Alternative, und wer zu Fuß oder mit dem Rad unterwegs ist, hat es schwer. Mobilität neu denken, ist daher das Motto eines Symposiums, das die Universität Duisburg-Essen (UDE) am 11. April veranstaltet. Es geht um den Emscherumbau, aber auch um weltweite Konzepte für einen nachhaltigen Verkehr. Interessierte können sich noch anmelden.
Aus der Kloake wird ein Lebensraum: Mehr als 200 km lang sind die ehemaligen Betriebswege der Emscher; einige wurden schon zu Rad- und Fußwegen umgewandelt, weitere werden entstehen. Das ist eine einmalige Chance für die Verkehrswende, findet das Institut für Stadtplanung und Städtebau der Uni. Es veranstaltet die Tagung und hat ein eigenes Projekt dazu angestoßen.
Es heißt NEMO – Neue EmscherMobilität – und wird von der Stiftung Mercator bis 2020 mit über einer Million Euro gefördert. Ein interdisziplinäres Team (Stadtplanung, Verkehrs-, Akzeptanzforschung, Umweltökonomie) hat zwischen Oberhausen und Dortmund vier Gebiete ausgewählt. Hieran untersucht es, wie ein nachhaltiges Mobilitätssystem in der Emscher-Region aussehen könnte. Denkbar wäre ein komplett neues, emissionsarmes Wegenetz, das unter anderem den öffentlichen Verkehr, Car- und Rad-Sharing sowie E-Mobilität verbindet.
Was an der Emscher passiert, ist Thema des Symposiums „Auf der Suche nach neuen Wegen Impulse für eine Mobilitätswende im Ruhrgebiet“. Fachleute sprechen außerdem über globale Ideen für den Stadtverkehr.
Anmeldung
Wer sich noch anmelden möchte, wendet sich an sara.klemm@uni-due.de.
Getagt wird am 11. April ab 10 Uhr in den Räumen der Stiftung Mercator.
Weitere Informationen erhalten Sie auf der Website von Nemo.
Kontakt
Dr. Minh-Chau Tran,
Tel. 0201/183-2802,
minh-chau.tran@uni-due.de
Redaktion
Ulrike Bohnsack,
Tel. 0203/379-2429

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