Pressemitteilung
16.04.2012
Mersiha Hadžiabdić, Serdar Bulat, Kahina Toutaoui und Pascal Dengler aus Berlin gehören zu den insgesamt 100 Jugendlichen, die im Rahmen des 3. Jugendintegrationsgipfels Vorschläge für eine bessere Integration von jungen Menschen mit Migrationshintergrund erarbeiten. Die vier Teilnehmer der Jungen Islam Konferenz diskutierten gemeinsam mit ihren Altersgenossen zwei Tage lang über aktuelle Integrationsfragen. Die Junge Islam Konferenz 2012 ist ein Projekt der Stiftung Mercator und der Humboldt-Universität zu Berlin.
Die Ergebnisse fassen die Jugendlichen in einem gemeinsamen Ideenpapier zusammen, das der Beauftragten der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration, Staatsministerin Maria Böhmer, präsentiert wird. Beim Jugendintegrationsgipfel kommen Schüler, Studenten und Auszubildende im Alter zwischen 16 und 25 Jahren zusammen, um über Integration im Kontext von Bildung, bürgerschaftlichem Engagement, Medien und Generationenkonflikten zu debattieren. 
In ihrer Funktion als Delegierte der Jungen Islam Konferenz werden Mersiha Hadziabdic und Serdar Bulat darüber hinaus am Donnerstag, den 19.4., den Empfehlungskatalog der Jungen Islam Konferenz 2012 im Rahmen der Deutschen Islam Konferenz an Bundesinnenminister Hans-Peter Friedrich übergeben. Der Katalog enthält Ideen, Vorschläge und Positionen der Jugendlichen, die diese aktiv in die Integrationsdebatte einbringen wollen. Die Empfehlungen der Jungen Islam Konferenz beziehen sich in diesem Jahr auf das Thema „Diskurse über ‚den‘ Islam und ‚die‘ Muslime im Internet – Chancen und Risiken“. Einen weiteren Schwerpunkt legten die Konferenzteilnehmer diesmal auf den Bereich Bildung und Schule.
Die Junge Islam Konferenz 2012 baut auf den Erfahrungen der Jungen Islam Konferenz – Berlin 2011 auf, die im vergangenen Jahr erstmals durchgeführt wurde und eine breite öffentliche und politische Resonanz hervorgerufen hat. 27 junge Menschen zwischen 17 und 25 Jahren aus den Jugendgruppen bundesweit agierender politischer oder zivilgesellschaftlicher Akteure (Parteien, Verbände, Vereine, religiöse Organisationen) und ehemalige Teilnehmer des Pilotprojekts haben in der Jungen Islam Konferenz 2012 intensiv zusammengearbeitet. Ihr konkreter Arbeitsauftrag besteht darin, die in der DIK geführten Diskussionen und Entscheidungen zu reflektieren und kritisch-konstruktive Veränderungsvorschläge zu entwickeln. Die Junge Islam Konferenz ist ein Projekt der Stiftung Mercator und der Humboldt-Universität zu Berlin.
Informationen zu allen Teilnehmern der Jungen Islam Konferenz 2012 finden sich im Internet unter www.junge-islamkonferenz.de 
Bei Interesse an Interviews mit den Delegierten der Jungen Islam Konferenz und Fragen sprechen Sie uns gerne an:
Daniel Laprell
Kommunikationsmanager
Stiftung Mercator
Tel.: 0201-24522-841
daniel.laprell@stiftung-mercator.de

Pressekontakt

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