Pressemitteilung
13.02.2012
Die Stiftung Mercator und die Climate Foundation starten eine Initiative, um die Umsetzung der Energiewende in Deutschland voranzubringen. Unter dem Titel „Agora Energiewende“ wollen die beiden Stiftungen die Diskussion über das „Wie“ der Energiewende konkretisieren. Die Stiftungen stellen dafür über fünf Jahre einen zweistelligen Millionenbetrag zur Verfügung. Direktor der neuen Initiative wird zum 1. April 2012 der frühere Staatssekretär und bisherige Geschäftsführer der Deutschen Umwelthilfe Rainer Baake.
„Rainer Baake ist der richtige Mann, um die Umsetzung der Energiewende in Deutschland konkret voranzutreiben,“ so Bernhard Lorentz, Geschäftsführer der Stiftung Mercator. „Er genießt parteiübergreifend in Industrie, Politik und bei NGOs großes Vertrauen und große Anerkennung“, sagte Johannes Meier, CEO der European Climate Foundation.
Im Mittelpunkt der Agora Energiewende steht der Dialog mit wichtigen energiepolitischen Akteuren darüber, wie das zentrale Ziel der Energiewende erreicht werden kann: eine nahezu vollständige Dekarbonisierung bis 2050. Mit Hilfe von Dialogplattformen, Beteiligungsprozessen und Forschungsprojekten soll die Wissensbasis über realisierbare Wege in das regenerative Zeitalter verbessert werden. Hierfür stellen die Stiftungen umfangreiche Mittel zur Verfügung. 
Die Agora Energiewende wird im Frühjahr ihre Arbeit aufnehmen und ihren Sitz in Berlin haben. Die Agora Energiewende ist eine Initiative der Stiftung Mercator und der European Climate Foundation im Rahmen der Smart Energy for Europe Platform (SEFEP). Die europäisch ausgerichtete SEFEP-Initiative wurde von beiden Stiftungen 2009 ins Leben gerufen. 
Zur Person Rainer Baake
Der Diplom-Volkswirt Baake war im Landkreis Marburg-Biedenkopf stellvertretender Landrat. 1991 berief ihn Joschka Fischer zum Staatssekretär im hessischen Umweltministerium. Von 1998 bis 2005 war Baake beamteter Staatssekretär im Bundesumweltministerium unter Jürgen Trittin. In dieser Zeit hatte er die Verantwortung für die umweltpolitischen Großprojekte der damaligen Bundesregierung: Atomausstieg, Erneuerbare-Energien-Gesetz, Emissionshandel und Kyoto-Protokoll. Seit 2006 ist Baake Bundesgeschäftsführer der Deutschen Umwelthilfe und beschäftigt sich dort schwerpunktmäßig mit Klima- und Energiefragen. 
Bei Fragen wenden Sie sich bitte an:

Carel Carlowitz Mohn
Communications Director
Energy Strategy Center
European Climate Foundation
Tel.: 030 847 12 11 91
Mail: carel.mohn@europeanclimate.org
www.europeanclimate.org

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