Pressemitteilung
05.06.2008
Die Stiftung Mercator hat heute mehr als 20 Stipendien an Jugendliche aus Deutschland vergeben und ermöglicht ihnen so, ein Schuljahr in Asien oder  der Türkei zu verbringen. Gleichzeitig tauschten sich bei der Stipendienverleihung ehemalige Stipendiaten mit der Stiftung aus und gaben den Anstoß für das neue Alumni-Netzwerk. Seit dem Jahr 2000 hat die Stiftung Mercator bereits über 500 Schülern aus Deutschland und Asien ein Auslandsschuljahr ermöglicht.

"Durch unsere Teilstipendien fördern wir die persönliche Entwicklung und die Zukunftschancen von Jugendlichen in Nordrhein-Westfalen", sagt Dr. Bernhard Lorentz, Vorsitzender der Geschäftsführung der Stiftung Mercator. "Als Stiftung im Herzen des Ruhrgebiets leisten wir einen Beitrag zur zivilgesellschaftlichen Weiterentwicklung der Region. Schüleraustausche unterstützen die Jugendlichen dabei, Dinge aus einem anderen Blickwinkel zu betrachten und sich auf neue Situationen einzustellen", beschreibt  Lorentz die Motivation des Engagements.

Ihren Förderschwerpunkt legt die Stiftung Mercator auf den Schüleraustausch mit asiatischen Ländern und der Türkei. "Asien ist die zur Zeit dynamischste Region der Welt", erklärt Stefan Hauer, Projektmanager in der Stiftung Mercator. "Neben wirtschaftlichem Wachstum nimmt die politische Bedeutung der Region zu. Deshalb ist es wichtig, deutschen Schülern die Möglichkeit zu geben, gerade diese Region kennen zu lernen."  Die Türkeiförderung sei ein wichtiger Beitrag zum Dialog zwischen beiden Ländern, so Hauer. "Schüleraustausche eröffnen den Jugendlichen einen Einblick in das Leben einer anderen Kultur und tragen somit zum langfristigen Abbau von Vorurteilen bei."
Über die finanzielle Förderung hinaus ist die Stiftung Mercator an der persönlichen Entwicklung ihrer Stipendiaten interessiert. So war die Stipendienverleihung auch der Auftakt für das neue Alumni-Netzwerk.

Durchgeführt werden die Austauschprogramme von AFS Interkulturelle Begegnungen e.V., eine der weltweit führenden Jugendaustauschorganisationen. Die haupt- und ehrenamtlichen AFS-Mitarbeiter wählen die Schüler sorgfältig aus, bereiten sie intensiv auf das Leben in einer anderen Kultur vor, betreuen sie umfassend während des Aufenthalts im Ausland und bieten nach dem Jahr Seminare zur persönlichen Nachbereitung des Schuljahres an. Jugendliche aus Nordrhein-Westfalen, die sich für ein Schuljahr in China, Indonesien, Malaysia oder der Türkei interessieren, können sich bis zum 1. September 2008 bei AFS bewerben (Abreise im Sommer 2009). Weitere Informationen sind unter

Pressekontakt

Lothar Kuhn
Leiter Bereich Kommunikation
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