Pressemitteilung
22.12.2010

Essen, 22.12.2010 – Nach dem Finale der Kulturhauptstadt Europas RUHR.2010 am vergangenen Samstag zieht auch die Geschäftsführung der Stiftung Mercator eine positive Bilanz des Jahres 2010. „RUHR.2010 ist es gelungen, nach innen die Einheit des Ruhrgebiets zu stärken und nach außen einen Imagewandel zu vollziehen“, so Dr. Bernhard Lorentz, Geschäftsführer der Stiftung Mercator. „Daran haben wir von Anfang an geglaubt und die Kulturhauptstadt mit sieben Projekten und 3 Mio. Euro unterstützt.“

Auch nach 2010 investiert die Stiftung in das Ruhrgebiet. Wie vor einigen Wochen angekündigt, fließen als klares Bekenntnis in den kommenden zehn Jahren mindestens jeweils 20 % des jährlichen Budgets der Stiftung Mercator in Projekte in der Metropole Ruhr. „Im Jahre 2020 sehe ich die Metropole Ruhr als eine Region der Bildung, Wissenschaft und Vielfalt. Dafür haben wir bereits zum Ende dieses Jahres starke Projekte auf den Weg gebracht“, so Lorentz weiter. So wird die Stiftung Mercator gemeinsam mit der Universtiätsallianz Metropole Ruhr (UAMR) das Projekt der Global Young Faculty, ein Programm für Nachwuchswissenschaftler aus dem Ruhrgebiet fortführen, um die Wissenschaftsregion zu stärken.

Mit den Studien Ruhratlas Kulturelle Bildung und dem Bildungsbericht Ruhr identifiziert die Stiftung Mercator nun auch das Potenzial der Bildungsregion und entwickelt gemeinsam mit ihren Partnern Handlungsempfehlungen. Bis zu 50 Schulen profitieren darüber hinaus in den nächsten Jahren von den Kulturagenten für kreative Schulen, einem Modellprogramm zur kulturellen Bildung mit der Kulturstiftung des Bundes in Nordrhein-Westfalen und vier weiteren Bundesländern. Auch die Qualifizierung von Multiplikatoren der kulturellen Bildung wird zukünftig im Vordergrund stehen.

Mit ihren Projekten war die Stiftung Mercator der größte private nicht kommerzielle Partner von RUHR.2010. Durch pottfiction wurden sieben Kinder- und Jugendtheater erfolgreich vernetzt. Zum Symposium Arts for Education! vom 13. bis 15. September 2010 kamen 300 Experten und 100 Jugendliche aus ganz Europa nach Essen, um über Kulturelle Bildung zu diskutieren. Bei MELEZ entstanden gemeinsame Vorstellungen von Jugendlichen und Künstlern zum Zusammenleben in der Metropole Ruhr. In der Global Young Faculty wurden rund 100 Nachwuchswissenschaftler aus der Region untereinander und mit renommierten Wissenschaftlern aus dem In- und Ausland vernetzt. Beim Kongress Our Common Future vom 2.-6. November 2010 in Hannover und Essen diskutierten 200 hochkarätige Referenten und 600 Teilnehmer die zentralen Zukunftsfragen. Der Kongress bildete den wissenschaftlichen Abschluss von RUHR.2010 Dem demografischen Wandel widmete sich die interdisziplinäre Ringveranstaltung zum Thema Die alternde Gesellschaft – Herausforderungen und Chancen am Wissenschaftsforum Ruhr.

Mehr dazu unter: www.stiftung-mercator.de/aktuelles/news/ruhr2010.htmlgritje.hartmann@stiftung-mercator.de

Pressekontakt

Lothar Kuhn
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