Auch in der Zukunft soll sich die Stiftung Mercator weiterhin so dynamisch entwickeln wie in den ersten Jahren ihres Bestehens. Rüdiger Frohn, Beiratsvorsitzender der Stiftung Mercator, umriss das künftige Engagement: "Die Förderzahlen belegen, dass unsere Profilbildung in den Themengebieten Wissenschaft und Bildung weiter voranschreitet. Wir haben uns für die Zukunft viel vorgenommen: für die nächsten drei Jahre stehen für Projektbewilligungen 60 Millionen Euro bereit."
Ein Großteil des Engagements kommt dabei Nordrhein-Westfalen und insbesondere der Ruhr-Region zugute. Hier hat die Stiftung Mercator im vergangenen Jahr 47 Initiativen gefördert – im Wissenschaftsbereich beispielsweise das "Junges Kolleg" an der Nordrhein-Westfälischen Akademie der Wissenschaften und die "NRW School of Governance" an der Universität Duisburg-Essen. Sie sollen dazu beitragen, die vielfältige Wissenschaftslandschaft der Region sichtbarer zu machen und den Nachwuchs exzellent auszubilden. Beim Engagement für Kinder und Jugendliche standen 2006 besonders die Lern- und Lehrpotentiale an Schulen im Blickpunkt: Projekte wie "Schulen im Team", "Indive – Individuelles Lehren lernen" oder der "Mercator-Schulclub" sollen helfen, die Schule zu einem Ort zu machen, an dem Schüler und Lehrer ihre individuellen Fähigkeiten voll entfalten können.
Die Stiftung Mercator wird auch in den kommenden Jahren den Schwerpunkt ihrer Fördertätigkeit auf das Ruhrgebiet setzen. "Das Ruhrgebiet, die Heimatregion der Stifterfamilie, hat einen langen Prozess des Strukturwandels hinter sich gebracht", erklärte Robert Faulstich, Geschäftsführer der Stiftung Mercator. "Wir wollen unseren Beitrag zur Gestaltung der Zukunft der Region leisten, damit die vorhandenen Potentiale voll ausgeschöpft werden können."
Einen Einblick in die Stiftungsarbeit und in die 2006 bewilligten Projekte bietet der Tätigkeitsbericht der Stiftung Mercator. Sie können ihn über unten stehende Adresse beziehen.