Pressemitteilung
14.06.2011

Die Stiftung Mercator eröffnet heute Abend in Anwesenheit von NRW-Ministerpräsidentin Hannelore Kraft ihr neues ProjektZentrum in Berlin. Ab Juli werden 80 Mitarbeiter in elf Partnerorganisationen sowie Projektgesellschaften der Stiftung im ehemaligen Gebäude des Aufbau-Verlags am Hackeschen Markt arbeiten. Ziel ist es, eine Plattform für neue Ideen sowie Synergien zu schaffen und zugleich bessere Zugangsmöglichkeiten zur Bundespolitik zu haben, um so eine größere gesellschaftspolitische Wirkung zu entfalten.
Erwartet werden rund 300 Gäste, darunter Staatsministerin Dr. Maria Böhmer, der Bundesvorsitzende von Bündnis90/Die Grünen, Cem Özdemir, der NRW-Politiker Armin Laschet, der Politikwissenschaftler Prof. Dr. Karl-Rudolf Korte sowie Stefan Aust und Dr. Georg Kofler.
„Das ProjektZentrum Berlin ist eine Arbeitsgemeinschaft der Stiftung mit unseren Partnern, ein ‚creative pool‘. Das Haus bietet ein gemeinsames Dach und einen Campus für die Projekte und Partner der Stiftung, die sich mit unseren Themen Integration, Klimawandel und Kulturelle Bildung beschäftigen. Wir wollen eine Plattform für den Austausch bieten und Kräfte insbesondere bei der politischen Kommunikation bündeln, um so unsere gemeinsamen Ziele erreichen“, so Dr. Bernhard Lorentz, Geschäftsführer der Stiftung Mercator. Leiter des ProjektZentrum Berlin ist Andre Wilkens, der zuvor das Kompetenzzentrum Internationale Verständigung der Stiftung in Essen geleitet hat.
Es ziehen elf Organisationen im Juli und August in das ProjektZentrum ein. Beim Thema Klimawandel sind das die European Climate Foundation, E3G – Third Generation Environmentalists, das Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie und die Smart Energy for Europe Platform. Im Bereich Integration wird der Sachverständigenrat deutscher Stiftungen für Integration und Migration künftig aus dem ProjektZentrum arbeiten. Das Thema Kulturelle Bildung ist mit dem Forum K&B, einer Projektgesellschaft, die die Stiftung Mercator gemeinsam mit der Kulturstiftung des Bundes aufbaut, vertreten, die im Sommer 2011 das Programm Kulturagenten für kreative Schulen startet. Hinzu kommen die Berliner Dependancen von Partnern aus der Wissenschaft wie des Centrums für Soziale Investitionen und Innovationen der Universität Heidelberg, der Universitätsallianz Metropole Ruhr und der Zeppelin Universität. Außerdem ziehen der Alumni-Verein des Mercator Kollegs für internationale Aufgaben und das  Berliner Büro der Stiftung Mercator ein.
Die Stiftung Mercator hat sich in ihrer Strategie „Mercator 2013 – Ideen beflügeln, Ziele erreichen“ klare reformerische Ziele gesetzt. Sie setzt sich beispielsweise für die Reduktion von Treibhausgasen ein und will die Bildungsabschlüsse von Menschen mit Migrationshintergrund verbessern. „Um diese Ziele zu erreichen und um Wirkung zu entfalten, ist es für uns von großer Bedeutung, auch in Berlin vor Ort zu sein und im vorpolitischen Raum zu agieren. Dabei ist es essentiell, den Dialog mit der Politik zu suchen und zu führen“, so Lorentz. Die Stiftung Mercator fördert derzeit rund 30 Projekte in Berlin mit einem Volumen von knapp 20 Millionen Euro.
Als Arbeitsgemeinschaft ist der Kern des ProjektZentrum die tägliche gemeinsame Arbeit im politischen Raum. Aus der Arbeit heraus wird es eine Kombination von Veranstaltungen, internen Workshops und Ausstellungen für eine breitere Öffentlichkeit geben. Eine der ersten Veranstaltungen, die bereits im Juli in Kooperation mit der Berliner Stiftungsrunde stattfindet, ist eine Diskussionsrunde mit dem amerikanischen Stiftungsexperten Mark Kramer von der FSG (Foundation Strategy Group).
Weitere Informationen:
hierwww.facebook.com/StiftungMercator

Pressekontakt

Lothar Kuhn
Leiter Bereich Kommunikation
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