Aktion Sühnezeichen Friedensdienste (ASF) trägt mit ihren freiwilligen sozialen Friedensdiensten seit 1958 zur Verständigung mit den Ländern und Menschen bei, die besonders unter dem Nationalsozialismus gelitten haben. Derzeit engagieren sich mit ASF jedes Jahr über 500 Frauen und Männer im Rahmen von kurz-, mittel und langfristigen Freiwilligendiensten für Frieden, Versöhnung und Menschenrechte in elf europäischen Ländern, den USA und Israel.
Meike Schneider war die dritte Tochter des Präses der Evangelischen Kirche im Rheinland, Nikolaus Schneider. Sie erkrankte im März 2003 an Leukämie. Zu diesem Zeitpunkt war sie 20 Jahre alt, hatte gerade einen Freiwilligendienst im Kosovo hinter sich und studierte in Leipzig evangelische Theologie. In Emails, Tagebuch und Kalendereinträgen ließ sie Menschen teilhaben an dem, wie sie sich fühlte und wie sie das durch ihre Krankheit veränderte Leben erfuhr. Am 3. Februar 2005 starb Meike Schneider an den Folgen ihrer Krankheit. Ihr Tagebuch wurde unter dem Titel "Ich will mein Leben tanzen" veröffentlicht. Der WDR hat ihren Krankheitsweg in einem Film dokumentiert.
Die Stiftung Mercator trägt den Namen des berühmten Duisburger Kartographen Gerhard Mercator und wurde 1996 von der aus Duisburg stammenden Handelsfamilie Karl Schmidt gegründet. Sie fördert Projekte für bessere Bildungsmöglichkeiten an Schulen und Hochschulen. Im Sinne Mercators will sie den Gedanken der Weltoffenheit und Toleranz durch interkulturelle Begegnungen mit Leben erfüllen und den Austausch von Wissen und Kultur anregen.
Weitere Informationen
Aktion Sühnezeichen Friedensdienste
Johannes Zerger
Referent für Öffentlichkeitsarbeit
Auguststr. 80
10117 Berlin
Telefon: 030/28395-203
E-Mail: zerger(at)asf-ev.de