Pressemitteilung
07.04.2010

Die schärfste globale Finanzkrise seit den 1930-iger Jahren und die Herausforderung des Klimawandels werfen die Frage auf, ob das derzeitige globale Wirtschaftsmodell noch zukunftsfähig ist. Die Stiftung Mercator unterstützt deshalb die Inaugural Konferenz des Institutes for New Economic Thinking (INET), die in diesen Tagen in Cambridge stattfindet. Ziel der Konferenz ist es, ein Nachdenken über neues ökonomisches Denken anzuregen. Mehr als 200 Experten aus Wissenschaft, Wirtschaft und Politik aus der ganzen Welt werden drei Tage lang zu diesem Thema diskutieren.

„Uns geht es darum herauszufinden, ob und wie die Herausforderungen des gefährlichen Klimawandels, der gegenwärtigen schweren Finanzkrise und des wachstumsorientierten Aufstiegs Chinas in neue Ansätze in den Wirtschaftswissenschaften einfließen“, so Dr. Bernhard Lorentz, Vorsitzender der Geschäftsführung der Stiftung Mercator.

Die Inaugural Konferenz des Institutes for New Economic Thinking findet vom 8. bis 11. April in Cambridge statt. Unter den Referenten sind führende Wirtschaftswissenschaftler wie die Nobelpreisträger George Akerlof, University of California, James Mirrlees, University of Cambridge, Joseph Stiglitz, Columbia University, sowie George Soros. Die Konferenz wird wegweisend für die Entwicklung von neuen Ansätzen in den Wirtschaftswissenschaften und der Lehre sein. Sie wird vom Open Society Institute und der Stiftung Mercator unterstützt.

Das Institute for New Economic Thinking wurde 2008 von einer Gruppe einflussreicher Ökonomen um den Nobelpreisträger Joseph Stiglitz gegründet. Das Institut will kreative Ideen und eine offene Debatte fördern, die sich mit der Reform des ökonomischen Denkens und politischen Handelns in der Welt beschäftigen.
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INET

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