„Wir freuen uns, mit dem Mercator Award den persönlichen Einsatz von Oliver Barnstedt und Mihai Leonard Cîrlănaru für die Campus-Gemeinschaft zu würdigen, den sie zusätzlich zu ihren ausgezeichneten Studienleistungen erbracht haben“, sagte Dr. Bernhard Lorentz, Geschäftsführer der Stiftung Mercator, anlässlich der Preisverleihung. „Mit der Auszeichnung wollen wir gleichzeitig auch andere Studierende motivieren, neben dem Studium aktiv soziale Verantwortung im interkulturellen Zusammenleben auf dem Jacobs Campus zu übernehmen“, so Lorentz weiter. Joachim Treusch, Präsident der Jacobs University über den Mercator Award 2010: „Auch in diesem Jahr erhalten wieder zwei außergewöhnliche junge Menschen mit dem Mercator Award verdiente Anerkennung für ihr Engagement. Wir danken der Stiftung Mercator, dass sie mit ihrem attraktiven Förderpreis einen besonderen Ansporn für unsere „Mercatorians“ geschaffen hat, das Campus-Leben mitzugestalten und ihre sozialen und interkulturellen Kompetenzen unter Beweis zu stellen.“
Preisträger Oliver Barnstedt studiert gleich zwei Hauptfächer mit sehr gutem Studienerfolg: „Neuroscience“ und „Integrated Social and Cognitive Psychology“. Neben seinem vollen Stundenplan findet Oliver, der im zweiten Jahr an der Jacobs University studiert, außerdem noch Zeit, sich als Präsident des studentischen Clubs für Umweltschutz für neue Umweltkampagnen auf dem Campus stark zu machen, als Blattmacher die Redaktion der Studentenzeitung „Pulse oft he World“ zu koordinieren, an studentischen Theaterproduktionen mitzuwirken und im Ruderteam der Universität an Wettkämpfen teilzunehmen. Bei allen seinen Aktivitäten ist er professionell und mit einer Leidenschaft bei der Sache, die seine Kommilitonen mitreißt und motiviert. Darüber hinaus profitieren besonders die zwei von ihm geleiteten Studentenclubs von seinem Talent als Moderator unterschiedlicher Interessen.
Mihai Cîrlănaru, in seinem dritten Studienjahr im Fach „Computer Science“, ist ebenfalls ein äußerst talentierter und engagierter Student, der seit Studienbeginn seine Kommilitonen vor allem mit seiner Computerkompetenz unterstützt. So gründete er eigens einen Club, um seinen Mitstudenten Linux-Anwendung beizubringen, organisiert und leitet regelmäßig Kurse für verschiedene weitere Computerprogramme, unterstützt das Studentenparlament als Mitglied des IT-Komitees und bewährt sich auch darüber hinaus immer wieder als hilfsbereiter Ansprechpartner für Computerfragen aller Art. Geschätzt wird Mihai von seinen Kommilitonen auch als „Floor Representative“ (verantwortlicher Ansprechpartner für eine Etage in der studentischen Mitverwaltung des Colleges), der mit viel Eigeninitiative und Gespür für ein gelungenes Zusammenleben im College, nicht zuletzt bei der Organisation von Events und Exkursionen, immer wieder großen Einsatz zeigt.
Über den Mercator Award
Die Stiftung Mercator lobte den Mercator Award erstmals 2008 aus. Seitdem wird der Förderpreis jährlich am 2. Dezember verliehen, dem Todesgedenktag des berühmten Renaissance-Philosophen und Kartographen Gerhard Mercator, den die Stiftung als Namenspatron wählte. Die mit 5000 Euro dotierte Auszeichnung honoriert das besondere soziale und interkulturelle Engagement jeweils eines Studierenden im zweiten und im dritten Studienjahr, die im Mercator College der Jacobs University leben und sich außerdem durch hervorragende Studienleistungen auszeichnen. Das College ist eines von vier auf dem Jacobs Campus und beherbergt rund 200 Studierende aus über 40 Nationen. Seinen Namen erhielt es zu Ehren der Stiftung Mercator, die bereits 2002 als einer der ersten Großförderer der Universität den College-Umbau mit 6,5 Mio. Euro ermöglichte.
Über die Stiftung Mercator
Die Stiftung Mercator gehört zu den großen deutschen Stiftungen. Sie initiiert und unterstützt Projekte für bessere Bildungsmöglichkeiten an Schulen und Hochschulen. Im Sinne Gerhard Mercators fördert sie Vorhaben, die den Gedanken der Weltoffenheit und Toleranz durch interkulturelle Begegnungen mit Leben erfüllen und die den Austausch von Wissen und Kultur anregen. Die Stiftung zeigt neue Wege auf und gibt Beispiele, damit Menschen – gleich welcher nationalen, kulturellen und sozialen Herkunft – ihre Persönlichkeit entfalten, Engagement entwickeln und Chancen nutzen können. So will sie Ideen beflügeln. Ihre Arbeitsweise ist geprägt von einer unternehmerischen, internationalen und professionellen Haltung. Dem Ruhrgebiet, der Heimat der Stifterfamilie, fühlt sie sich in besonderer Weise verbunden.