Pressemitteilung
24.08.2007
Die Stipendiaten der Stiftung Mercator in Essen bereiten sich auf eine lange Reise vor: Ein Jahr werden sie in einem asiatischen Land verbringen, in einer fremden Gastfamilie leben, eine neue Schule besuchen – und dabei viel über die Kultur dieser Region lernen. Den Auslandsaufenthalt organisiert die Jugendaustauschorganisation AFS Interkulturelle Begegnungen e.V.

Bald ist es soweit: Die Lieblingsklamotten sind gewaschen, die Papiere sortiert, die Planung für die Abschiedsparty steht. In wenigen Tagen machen sich die jungen Menschen auf den Weg nach Asien, wo sie ein Jahr in die Schule gehen werden. Jedes Jahr vergibt die Stiftung Mercator, die sich u.a. für mehr  Toleranz und Völkerverständigung einsetzt, Stipendien an deutsche Schüler, die ein Jahr in einer Gastfamilie in China, Indonesien oder Malaysia verbringen möchten und es sich ohne finanzielle Unterstützung nicht leisten könnten. Gleichzeitig wird Schülern aus diesen Ländern die Chance gegeben ein Stipendium für ein Jahr in Deutschland zu erhalten. Der Asienaufenthalt wird von der gemeinnützigen Organisation AFS organisiert, die seit fast 60 Jahren Schüleraustauschprogramme in der ganzen Welt durchführt.

Stiftung Mercator und AFS stimmen überein, dass Schüleraustausch den Horizont von Jugendlichen erweitert und einen großen Beitrag zu gegenseitiger Akzeptanz und Toleranz leistet. "Gerade den Austausch mit Asien sehen wir als eine große Investition in die Zukunft. Diese Begegnung bildet die Basis für ein besseres Verständnis und einen fruchtbaren Dialog mit dieser Region", sagt Stefan Hauer, Leiter des Förderbereichs "Kulturen verstehen, Toleranz lernen" der Stiftung Mercator.

Es sind die großen kulturellen Unterschiede, die ein Auslandsjahr in Asien zu einem einmaligen Erlebnis machen, die Jugendlichen jedoch auch fordern. Die Stipendiaten werden sorgfältig ausgewählt und intensiv auf ihr Jahr in Asien vorbereitet. Sind sie offen für die Sitten und Gebräuche ihres Gastlandes? Wie gründlich haben sie sich damit auseinandergesetzt? Welche Motivation haben sie für die Teilnahme am AFS-Programm? "In die USA geht jeder", sagt der Stipendiat Christian, den gerade die Fremdartigkeit der chinesischen Kultur reizt. Andere erhoffen sich durch die Auslandserfahrung in Asien Vorteile für die spätere berufliche Entwicklung.

Damit an dem Austauschprogramm interessierte Schülerinnen und Schüler sowie Stipendiaten aus Nordrhein-Westfalen qualifiziert beraten und betreut werden, hat AFS jetzt auch einen hauptamtlichen Ansprechpartner in Moers. Wer im nächsten Jahr sein "Abenteuer Asien" erleben möchte, hat noch bis zum 15. Oktober Zeit seine Bewerbung einzureichen.

Kontakt:
AFS Interkulturelle Begegnungen e.V. 
Daniel Kober 
Öffentlichkeitsarbeit 
Tel.: 02841/602 25 51 
E-Mail: www.afs.org

Pressekontakt

Lothar Kuhn
Leiter Bereich Kommunikation
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