Pressemitteilung
Berlin/Magdeburg, 15.09.2016
  • Auftaktveranstaltung mit Edwina Koch-Kupfer,  Staatssekretärin im Ministerium für Bildung des Landes Sachsen-Anhalt
  • 150 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus 75 Schulen starteten mit eindrucksvollen Beispielen zur Schulentwicklung in Schulnetzwerken und zum individuellen Lernen in der Festung Mark in Magdeburg in ein Schulentwicklungsprogramm zum individuellen Lernen
  • Das Programm ist Teil der länderübergreifenden Initiative „LiGa – Lernen im Ganztag“ der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung und der Stiftung Mercator in insgesamt fünf Bundesländern

In Sachsen-Anhalt ist die kontinuierliche inhaltliche Entwicklung der schulischen Qualität ein wichtiges Anliegen. An dieses Ziel knüpft das Programm „LiGa – Lernen im Ganztag“ nahtlos an. Schulleitungen sowie schulfachliche Referentinnen und Referenten fördern die Schulqualität durch eine dialogische, zielorientierte und systematische Schul- und Unterrichtsentwicklung. Sie verstehen die Gestaltung von Entwicklungsräumen als gemeinsame Aufgabe, die von der Schulleitung verantwortet wird und zusammen mit der Schulaufsicht befördert werden kann. Neben dem Aufbau von nachhaltigen Schulnetzwerken als Schulentwicklungsformate in der Region bietet das Programm Qualifizierung und Kompetenzentwicklung für die teilnehmenden Schulleitungen und schulfachlichen Referentinnen und Referenten. Heute startete das Programm mit einer feierlichen Auftaktveranstaltung auf der Edwina Koch-Kupfer, Staatssekretärin im Ministerium für Bildung des Landes, die 150 Teilnehmerinnen und Teilnehmer willkommen hieß.
Im Anschluss betonte Torsten Klieme, Direktor des Landesschulamts: „Natürlich steht die Chance, die Rahmenbedingungen für die Qualität von Schule zu erhöhen, immer im Zentrum. Wir wollen das Projekt aber vor allem auch dazu nutzen, um mehr über erfolgreiche Steuerung zu lernen. Für die Schulaufsicht bringt das Programm eine tolle Qualifikationschance, die wir intensiv nutzen wollen.“
Dr.  Petra Strähle, Projektmanagerin bei der Stiftung Mercator sagte: „In der Schule entscheidet sich, ob ein Kind seine Ziele und Träume im Leben verwirklichen kann – unabhängig von seiner Herkunft. Bislang trägt Schule jedoch noch zu wenig zur Chancengleichheit bei. Mit dem Programm ‚LiGa – Lernen im Ganztag‘ möchte die Stiftung Mercator in fünf Bundesländern Ganztagsschulen darin unterstützen, stärker individuell auf den Einzelnen einzugehen und dadurch den Lernerfolg zu erhöhen.“
Frau Dr. Ulrike Oehlstöter, Referatsleiterin im Ministerium für Bildung unterstützte diese Aussage. Sie fügte hinzu: „Und so ist es auch erfreulich, dass sich im Programm des Landes Sachsen-Anhalt ausdrücklich alle allgemeinbildenden Schulen bewerben können. Lernarrangements zu verändern ist ein Thema für jede Schule.“
Dr. Heike Kahl, Geschäftsführerin der DKJS, erklärte: „In der Ganztagsschule steckt ein gewaltiges Potenzial – das machen wir sichtbar und entwickeln es weiter. Das Programm ‚LiGa – Lernen im Ganztag‘ unterstützt zahlreiche Schulen dabei, Ganztagsschulkonzepte mit dem Fokus auf Individualisiertes Lernen zuzuschneiden und zu verbessern.“
Das Programm
Ganztagsschulen haben mehr Zeit für Bildung – und das Potenzial, Schülerinnen und Schüler individuell zu fördern, damit sie erfolgreich lernen. Durch das Programm „LiGa – Lernen im Ganztag“ werden rund 300 Schulen aus fünf Bundesländern dabei unterstützt, dieses Potenzial zu entfalten. Um die Qualität an Schulen zu verbessern, arbeiten Schulleitungen und Schulaufsicht eng zusammen. Gut beraten und begleitet entwickelt jede Schule passende Konzepte für das Lernen im Ganztag. Die Pädagoginnen und Pädagogen setzen im Unterricht und in den unterrichtsergänzenden Angeboten konkrete Ansätze für individualisiertes Lernen um. Das Programm bietet für diesen Prozess Unterstützung und Qualifizierungen und dient als Plattform für Austausch und Vernetzung. „LiGa – Lernen im Ganztag“ ist eine Initiative der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung und der Stiftung Mercator.
Weitere Informationen finden Sie unter www.lernen-im-ganztag.de
Printfähiges Bildmaterial stellen wir Ihnen am heutigen Donnerstag ab 12.30 Uhr unter www.dkjs.de/presse/pressefotos zur Verfügung.
Pressekontakt:
Jennifer Nowak-Mischkowsky
Deutsche Kinder- und Jugendstiftung
Programmkommunikation
Tel.: 030 25 76 76 – 815
E-Mail: Jennifer.Nowak-Mischkowsky@dkjs.de

Pressekontakt

Lothar Kuhn
Leiter Bereich Kommunikation
+49 201 24522-36
@