Die Junge Islam Konferenz – Berlin 2011 ist ein Projekt der Stiftung Mercator in Kooperation mit der Humboldt-Universität zu Berlin. „Wenn wir uns für Integration einsetzen und die Rolle des Islams und der Muslime in Deutschland thematisieren, dann müssen wir mit den jungen Menschen reden. Wir haben das erste junge Forum zur Deutschen Islam Konferenz ins Leben gerufen, weil diese Perspektive in der Diskussion komplett fehlte. Die 40 Teilnehmer zeigen uns, wie die Zukunft Deutschlands aussehen kann“, so Dr. Bernhard Lorentz, Geschäftsführer der Stiftung Mercator, zur Idee des Projekts.
Prof. Dr. Klaus Eder, Geschäftsführender Direktor des Instituts für Sozialwissenschaften, Lehrbereichsleiter „Vergleichende Strukturanalyse“ und Sprecher der „Berlin Graduate School of Social Sciences“ an der Humboldt-Universität zu Berlin, ergänzt die Erwartungen an das Projekt: „Von den Schülern und Studenten erhoffen wir uns auch Impulse und Inputs aus einer Position heraus, die nicht den Sachzwängen des Regierungshandelns, politischer Strukturen oder Verwaltungs- und Verbandsinteressen unterliegt. Wir hoffen auf erfrischende, mutige, vielleicht auch visionäre Anregungen aus einer Altersgruppe, für die Pluralität in Deutschland schon längst Realität ist.“
Im Rahmen eines Vorbereitungsseminars Anfang Februar beschäftigten sich die jugendlichen Teilnehmer bereits im Austausch mit Experten mit dem Thema Islam und Muslime in Deutschland. Im Anschluss an das Planspiel formulieren sie ihre eigenen Ideen und Konzepte zur DIK und den Themen Islam und Muslime in Deutschland. In Form eines Empfehlungskatalogs werden diese Vorschläge dann dem Bundesinnenminister Thomas de Maizière und der DIK zur nächsten Plenarsitzung übergeben.
Weitere Informationen zum Ablauf des Planspiels und zu den Teilnehmern finden Sie hier: www.junge-islamkonferenz.de