Pressemitteilung
21.12.2009

Essen, 21.12.2009 – Essens Oberbürgermeister Reinhard Paß und Dr. Bernhard Lorentz, Vorsitzender der Geschäftsführung der Stiftung Mercator, haben heute den ersten öffentlichen Bücherschrank des Ruhrgebiets auf dem Theaterplatz vor dem Grillo-Theater in Essen eingeweiht. Oberbürgermeister Reinhard Paß begrüßte die Initiative der Stiftung Mercator: „Ich freue mich sehr über diese innovative Idee hier in unserer Stadt. Pünktlich zum Beginn des Kulturhauptstadtjahres ermöglicht der Bücherschrank Lesen für Jedermann.“

Der „Mercator Bücherschrank“ bereichert als kostenfreie Ergänzung zu Stadtbibliothek, Buchhandlungen und Antiquariaten den öffentlichen Raum der Stadt Essen. „Ziel des Mercator Bücherschranks ist es, identitätsstiftend für die Stadt zu dokumentieren, was ihre Bewohner gern lesen und einen Austausch über Literatur zu initiieren. Natürlich wollen wir darüber hinaus auch zum Lesen anregen“, so Lorentz. Offene Bücherschränke sind in anderen Städten Deutschlands wie Bonn und Hannover bereits erfolgreich.

In vorweihnachtlicher Stimmung mit Glühwein und Kakao versammelten sich zur heutigen Einweihung Anwohner und Passanten auf dem Theaterplatz. Holger Kunkel, Schauspieler des Grillo-Theaters, las Weihnachtsgeschichten, während die Gäste die Gelegenheit nutzten, um die ersten Bücher einzustellen und herauszunehmen. Thomas Laue, Chefdramaturg des Schauspiel Essen, erhofft sich auch weiterhin viele Besucher: „Das Theater ist der zentrale Ort in einer Stadt, an dem sich Menschen begegnen, diskutieren und Geschichten erzählen. Deshalb ist der richtige Ort für einen offenen Bücherschrank natürlich der Platz vor dem Theater und wir hoffen, dass auch hier viele Bürger und Besucher der Stadt Essen ihre Geschichten tauschen und miteinander ins Gespräch kommen.“
Über die Stiftung Mercator:
Die Stiftung Mercator gehört zu den großen deutschen Stiftungen. Sie initiiert und unterstützt Projekte für bessere Bildungsmöglichkeiten an Schulen und Hochschulen. Im Sinne Gerhard Mercators fördert sie Vorhaben, die den Gedanken der Weltoffenheit und Toleranz durch interkulturelle Begegnungen mit Leben erfüllen und die den Austausch von Wissen und Kultur anregen. Die Stiftung zeigt neue Wege auf und gibt Beispiele, damit Menschen – gleich welcher nationalen, kulturellen und sozialen Herkunft – ihre Persönlichkeit entfalten, Engagement entwickeln und Chancen nutzen können. So will sie Ideen beflügeln. Ihre Arbeitsweise ist geprägt von einer unternehmerischen, internationalen und professionellen Haltung. Dem Ruhrgebiet, der Heimat der Stifterfamilie, fühlt sie sich in besonderer Weise verbunden.

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