Pressemitteilung
24.01.2012
Das jährliche Kamingespräch der Kultusminister mit Vertretern des Kulturbereichs wird in diesem Jahr die Verbindung zwischen Kultur und Schule in den Fokus stellen. Dies teilte der neue KMK-Präsident Ties Rabe bei seiner gestrigen Amtsantrittsrede in Berlin mit. Als gelingendes Beispiel dafür nannte er das Programm „Kulturagenten für kreative Schulen". 
In der Pressemitteilung der Kultusministerkonferenz heißt es: „Dieses Programm soll helfen, dass die Teilhabe an Kunst und Kultur fester Bestandteil des Alltags von Kindern und Jugendlichen wird. Es soll bei Kindern und Jugendlichen Neugier für die Kunst wecken und mehr Kenntnisse über Kunst und Kultur vermitteln, um eine Bildung und Stärkung ihrer Persönlichkeit zu ermöglichen und ihnen die Chance zu eröffnen, künftig Akteure einer kulturinteressierten Öffentlichkeit werden zu können.“
Das Modellprogramm „Kulturagenten für kreative Schulen“ läuft seit diesem Schuljahr an 138 Schulen in fünf Bundesländern. 46 Kulturagentinnen und Kulturagenten entwickeln gemeinsam mit der Schulleitung, den Lehrern, Schülern, Eltern sowie Kulturinstitutionen vor Ort ein fächerübergreifendes Angebot der kulturellen Bildung und bauen langfristige Kooperationen mit Kultureinrichtungen wie Theatern, Museen, Bibliotheken und Kulturzentren auf.
Bereits bei der Hamburger Auftaktveranstaltung des Programms „Kulturagenten für kreative Schulen“ am 17.11.2011 unterstrich der Hamburger Senator für Schule und Berufsbildung Ties Rabe, dass durch die Arbeit der Kulturagenten die Kinder und Jugendlichen in der Schule die Möglichkeit erhalten, eigene kreative Erfahrungen zu sammeln. „Aus dem authentischen Erleben der Kunst und aus der Kooperation mit Kultureinrichtungen wächst eine ganz eigene Bildungskraft“, so Rabe weiter.
„Kulturagenten für kreative Schulen“ ist ein Modellprogramm der gemeinnützigen Forum K&B GmbH, initiiert und gefördert durch die Kulturstiftung des Bundes und die Stiftung Mercator in den Bundesländern Baden-Württemberg, Berlin, Hamburg, Nordrhein-Westfalen und Thüringen in Zusammenarbeit mit den zuständigen Ministerien, der Bundesvereinigung Kulturelle Kinder- und Jugendbildung e.V., conecco UG – Management städtischer Kultur, der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung sowie der Landesvereinigung Kulturelle Jugendbildung in Baden-Württemberg.
Nähere Informationen zu der Rede von KMK-Präsident Ties Rabe finden Sie unter:

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