Pressemitteilung
05.02.2008
Mit jährlich über 2.000 Teilnehmern hat sich freestyle-physics zum gründeten deutschen Physik-Wettbewerb für Kinder und Jugendliche entwickelt. Für das erfolgreiche Projekt an der Universität Duisburg-Essen stellt die Stiftung Mercator für die nächsten fünf Jahre 250.000 Euro zur Verfügung. "Wir möchten dazu beitragen, dass immer mehr junge Menschen Wissenschaft an der Universität erfahren können und sich für naturwissenschaftliche Fächer begeistern", sagt Robert Faulstich, Geschäftsführer der Stiftung Mercator. "Durch diese Förderung erfährt der kreative Ansatz zur Nachwuchsgewinnung besondere Anerkennung. Sie trägt dazu bei, die Veranstaltung als nordrhein-westfälische Institution mit dauerhafter Perspektive zu verankern."

Beim Wettbewerb freestyle-physics, den der UDE-Fachbereich Physik diesen Sommer bereits zu siebten Mal veranstaltet, haben Schüler der Jahrgangsstufen 5 bis 13 die Möglichkeit, an spannenden physikalischen Aufgaben zu tüfteln. Ziel ist es, junge Menschen für Physik zu begeistern, sie anzuregen sich mit neuen Inhalten auseinander zu setzen und sie frühzeitig für eine akademische Ausbildung in naturwissenschaftlichen Fächern zu interessieren.

Auch in diesem Jahr gilt es, möglichst kreativ eine der vielfälltigen Physik-Aufgaben zu lösen. Neben bewährten Aufgaben wie dem Bau einer Wasserrakete, einer Kettenreaktion oder einer Aschenputtelmaschine warten auch ganz neue Ideen auf die Teilnehmer: So sollen sie zum Beispiel ein Fahrzeug bauen, das die Energie zur Fortbewegung aus seinem Gegenwind gewinnt. Eine weitere Herausforderung ist, einen Wasserläufer zu konstruieren, der sich auf der Wasseroberfläche hält, aber untergeht, sobald man dem Wasser Spülmittel zugibt und so die Oberflächenspannung senkt.

Eine Jury aus Wissenschaftlern des Fachbereichs Physik prämiert die besten Wettbewerbsbeiträge während eines mehrtägigen Finales vom 17. bis 19. Juni, an dem die Teilnehmer ihre Lösungsansätze präsentieren. Darüber hinaus haben die Nachwuchsforscher an den Wettbewerbstagen die Möglichkeit, an Laborführungen, Vorträgen und Experimenten teilzunehmen und so das naturwissenschaftliche Denken und Arbeiten hautnah zu erleben.

Alle Gymnasien und Gesamtschulen in Nordrhein-Westfalen erhalten in den nächsten Tagen Post von der UDE mit weiteren Informationen zum Wettbewerb. Im Internet unter

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