Pressemitteilung
31.03.2011

Durch das Engagement der deutschen Spender für die Katastrophen in Haiti und Pakistan, stieg das Spendenaufkommen 2010, so das Ergebnis der heute veröffentlichen „Bilanz des Helfens“ des Deutschen Spendenrates und der GfK Panel Services Deutschland. PHINEO und die Allianz SE zeigen in dem gestern veröffentlichten Spendenratgeber wie die Deutschen ihre Hilfe auch im Katastrophenfall wirksam gestalten können.  
Zwar wurde im vergangenen Jahr laut „Bilanz des Helfens“ mehr für Naturkatastrophen gespendet als noch 2009. Zugleich steigt der Bedarf deutlich. Sowohl die Zahl, als auch die Schwere von Naturkatastrophen nehmen zu. Seit 1980 haben sich die jährlichen Naturkatastrophen von knapp 400 auf über 900 Ereignisse mehr als verdoppelt. PHINEO hat zudem den „CNN-Effekt“ beobachtet: Das Spendenvolumen orientiert sich stärker an der persönlichen Nähe der Spender zum Ereignis und an emotionalen Fernsehbildern als an der Anzahl der Betroffenen und der Höhe der Schäden.  
Daher wird es zunehmend wichtiger, darauf zu achten, seine Spende möglichst sinnvoll einzusetzen. „Mit dem Ratgeber ‚Im Notfall besser helfen. Ratgeber zum Spenden bei Naturkatastrophen‘ bieten wir Spendern Orientierung und zeigen Ihnen, wie sie ihr Mitgefühl und ihre Hilfsbereitschaft in effektive Hilfe für die betroffenen Menschen umsetzen können“, so der PHINEO-Vorstandsvorsitzende Dr. Andreas Rickert. 
Der gestern gemeinsam mit der Allianz SE veröffentlichte Ratgeber gibt Spendern konkrete Tipps an die Hand, wie Privatspender und Unternehmen die Effizienz ihrer Spenden fördern können, warum es sinnvoll ist, eine Zweckbindung der Spende zu vermeiden und warum es wichtig ist, Hilfsorganisationen zu unterstützen, die bereits vor der Katastrophe im Land gearbeitet haben oder über Partnerorganisationen verfügen.  
Hinweis an die Redaktion: Eine Grafik, die Spendenvolumen und Betroffene ausgewählter Katastrophen gegenüberstellt finden Sie auf www.phineo.org.
 

Pressekontakt

Lothar Kuhn
Leiter Bereich Kommunikation
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