Pressemitteilung
09.06.2009

Jugendliche unterschiedlichster kultureller, religiöser, sozialer und ethnischer Herkunft aus ganz Nordrhein-Westfalen können sich ab sofort für die Teilnahme am Jugenddialog 2020 bewerben. Was treibt junge Menschen heutzutage um? Welche Werte haben Sie? Wofür wären sie bereit, sich politisch zu engagieren? Fragen wie diese stehen im Zentrum des Projekts Jugenddialog 2020, das gemeinsam von der Stiftung Mercator, der Katholischen Akademie DIE WOLFSBURG und der Landeszentrale für politische Bildung Nordrhein-Westfalen entwickelt wurde. Eingeladen sind rund 500 junge Menschen im Alter von 16 bis 27
Jahren. Sie werden in Kleingruppen über einen Zeitraum von bis zu einem Jahr an einer selbstgewählten Fragestellung arbeiten. Ziel des Projekts ist es, die Demokratie- und Kommunikationskompetenzen von Jugendlichen zu fördern. Darüber hinaus soll auch  die Jugendarbeit in den Verbänden und Institutionen vom Jugenddialog nachhaltig profitieren. Schirmherr des Projekts ist Armin Laschet, Minister für Generationen, Familie, Frauen und Integration des Landes Nordrhein-Westfalen. Die Stiftung Mercator fördert das Programm mit 500.000 Euro.
Die Jugendlichen werden sich in ihren Kleingruppen über ein Jahr hinweg insgesamt dreimal in der Akademie „Die Wolfsburg“ treffen. Während der dreijährigen Projektlaufzeit werden diese über eine Internetplattform vernetzt bleiben. Die Ergebnisse jeder Gruppe werden am Ende des Projekts öffentlich präsentiert und mit Politikern, Wissenschaftlern und Entscheidungsträgern des öffentlichen Lebens diskutiert.„Das innovative Potenzial des Projekts liegt in der Entwicklung und Förderung von Demokratiekompetenz bei jungen Menschen. In einem offenen Kommunikationsprozess gemeinsam Antworten für morgen zu finden, stärkt
die Dialogkultur von Jugendlichen, eine Fähigkeit, die insbesondere in einer heterogenen Gesellschaft von zunehmender Bedeutung ist“, so Dr. Bernhard Lorentz, Vorsitzender der Geschäftsführung der Stiftung Mercator.

Maria Springenberg-Eich, Leiterin der Landeszentrale für politische Bildung Nordrhein-Westfalen:
„Demokratie leben ist nicht Harmonie, sondern eine zivilisierte und menschenrechtsbezogene Form, Konflikte zu lösen. Ich bin davon überzeugt, dass die jungen Menschen überrascht sein werden, wie viel Gemeinsames sie verbindet, wenn sie nur in einen Dialog treten. Der Jugenddialog 2020 nimmt die Wünsche, Ängste, Träume und die Fähigkeiten der jungen Menschen ernst."

Dr.Michael Schlagheck, Direktor der Katholischen Akademie DIE WOLFSBURG:
„Wir laden ein zum Gespräch über die wichtigen Fragen, auch im Jugenddialog 2020. Wir freuen uns auf die engagierte gemeinsame Suche nach tragenden Wertvorstellungen für die Jugendlichen und die Gesellschaft.“

Informieren und anmelden können sich interessierte Jugendliche unter

Pressekontakt

Lothar Kuhn
Leiter Bereich Kommunikation
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