Pressemitteilung
06.07.2012
Mit einer feierlichen Auftaktveranstaltung startete gestern Abend auf der Mühlenweide in Duisburg-Ruhrort das Jugend-Kultur-Camp Crossroutes 51°. 100 Jugendliche aus Duisburg sowie den Partnerstädten Calais, Gaziantep, Perm, Portsmouth und Vilnius präsentierten Performances, die sie zuvor in ihren Heimatstädten unter der Anleitung lokaler Künstler erarbeitet hatten. In den kommenden zwei Wochen werden die Jugendlichen diese weiterentwickeln und zu einem Gesamtkunstwerk vereinen. Crossroutes 51° ist ein Projekt der Stiftung Mercator in Zusammenarbeit mit dem internationalen Jugend- und Kulturzentrum Kiebitz e.V. im Rahmen des Gerhard-Mercator-Jahres. Umgesetzt wird es durch die Projektschneiderei. 

„Crossroutes 51° zeigt, wofür die Menschen der Stadt Duisburg und ihrer Partnerstädte stehen“, so Rüdiger Frohn, Vorsitzender des Beirats der Stiftung Mercator. „Nämlich für Verständigung der Kulturen, für Lebensfreude und ein schöpferisches Miteinander. Für Toleranz und Respekt. Zum 500. Geburtstag von Gerhard Mercator wollten wir diesen Werten mit dem Projekt Crossroutes 51° einen gebührenden Rahmen geben.“
In ihren Darstellungen setzten sich die Jugendlichen mit ihren Ideen von Begegnung, der Interaktion von Menschen, aber auch mit ihrer Suche nach Identität und den existenziellen Ängsten junger Menschen in einer vernetzen Welt auseinander. Das Publikum wurde durch schauspielerische Darbietungen, Tanzelemente, Installationen und Projektionen mit in die Gedankenwelt europäischer Jugendlicher genommen.
„Nach Monaten der intensiven Auseinandersetzung mit der Thematik, nach der spannenden Vorarbeit mit Künstlern und Jugendlichen sowie mit den Vertretern der Partnerstädte, werden 100 Kreativkräfte sich auf das visionäre Abenteuer Crossroutes 51° einlassen“, freut sich Lidy Mouw, die künstlerische Leiterin des Projekts. „Kreuzten sich die Wege der Jugendlichen bisher in den sozialen Netzen, kann der Prozess nun in der Unmittelbarkeit des Lebens und der interkulturellen Sprache der Künste erfolgen.“
Das Jugend-Kultur-Camp wurde am gestrigen Abend mit einer Videobotschaft der Schirmherrin Asli Sevindim und einem Grußwort des Oberbürgermeisters der Stadt Duisburg Sören Link offiziell eröffnet. Die Jugendlichen reisten bereits am 5. Juli an und werden die Mühlenweide in Duisburg-Ruhrort bis zum 22. Juli in ein kulturelles Zentrum der Stadt Duisburg und des Ruhrgebiets verwandeln. Mit künstlerischen Mitteln erarbeiten sie „Utopia“ – ihre Vorstellung der Welt in 500 Jahren. Am 20. Juli wird dieses Gesamtkunstwerk der Jugendlichen im Rahmen einer öffentlichen Abschlussveranstaltung zu erleben und zu erfahren sein: Dann öffnet sich „Utopia“ für seine Besucher.
Für interessierte Bürger gibt es ein begrenztes Kontingent an Einlasskarten für die Abschlussveranstaltung. Diese können unter der E-Mail-Adresse info@crossroutes51.de vorbestellt und dann ab dem 9. Juli täglich vom 14 bis 16 Uhr am Camp auf der Mühlenweide in Duisburg-Ruhrort kostenlos abgeholt werden. 
Bei Fragen sprechen Sie uns gerne an:
Daniel Laprell
Kommunikationsmanager
Stiftung Mercator
Tel.: 0201-24522-841
http://www.stiftung-mercator.de/no_cache/themencluster/kulturelle-bildung/crossroutes-51.html

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