Prof. Dr. Jürgen Schupp, Direktor der Infrastruktureinrichtung Sozio-oekonomisches Panel (SOEP) am Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin) und Professor für Soziologie am Institut für Soziologie der FU Berlin, ist neues Mitglied im Rat für Kulturelle Bildung. Schupp verstärkt das mit ihm zwölfköpfige unabhängige Beratungsgremium seit Jahresbeginn und bringt mit Blick auf die imSommer beginnende zweite dreijährige Laufzeit des Expertenrates als Soziologe und Ökonom eine neue Expertise in das Gremium. Schupp zur Motivation für sein Engagement: „Kultureller Bildung auch durch die Methoden der empirischen Kultursoziologie mehr Geltung zu verschaffen und sich verstärkt den Wechselwirkungen von Nachfrage und Angebot Kultureller Bildung zu widmen, prägen mein Interesse am Rat. Dies bezieht sich auch auf Forderungen an die Politik, Kulturelle Bildung gezielter mit öffentlichen Mitteln zufördern, um die gestiegene Chancenungleichheit in Deutschland zu begrenzen.“
Zugleich verlassen Prof. Dr. Dr. h. c. Heinz-Elmar Tenorth, emeritierter Professor für Historische Erziehungswissenschaft an der Humboldt-Universität zu Berlin, sowie Prof. Dr. Oliver Scheytt, Professor für Kulturpolitik und kulturelle Infrastruktur an der Hochschule für Musik und Theater und Präsident der Kulturpolitischen Gesellschaft, das Expertengremium nach dreijähriger Mitwirkung. Prof. Dr. Eckart Liebau, Vorsitzender des Rates für Kulturelle Bildung und Inhaber des UNESCO-Lehrstuhls für Kulturelle Bildung an der Universität Erlangen-Nürnberg, dazu: „Ich möchte Heinz-Elmar Tenorth und Oliver Scheytt im Namen aller Ratsmitglieder ganz herzlich für ihre intensive und fruchtbare Mitarbeit danken. Beide haben wesentlich dazu beigetragen, der Bedeutung und Unerlässlichkeit Kultureller Bildungbundesweit größere Aufmerksamkeit zu verleihen.“
Über den Rat für Kulturelle Bildung
Der Rat für Kulturelle Bildung ist ein unabhängiges Beratungsgremium, das die Lage und Qualität Kultureller Bildung in Deutschland analysiert und auf der Basis von Denkschriften und Studien Empfehlungen an Politik, Wissenschaft und Praxis ausspricht. Ihm gehören 12 Mitglieder an, die in verschiedenen Bereichen der Kulturellen Bildung verankert sind: Tanz und Theaterpädagogik, Musik- und Literaturvermittlung, Bildungsforschung, Erziehungswissenschaften, Pädagogik, Soziologie, Kulturwissenschaften, Medien, Kulturelle Bildung, bildende Kunst und Theater. Der Rat für Kulturelle Bildung ist eine Initiative von: ALTANA Kulturstiftung, Bertelsmann Stiftung, Deutsche Bank Stiftung, PwC-Stiftung und Stiftung Mercator.
Ein Foto von Prof. Dr. Jürgen Schupp steht auf der Internetseite des Rates für Kulturelle Bildung unter http://www.rat-kulturelle-bildung.de/index.php?id=2bereit. Fotonachweis: DIW.
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