Pressemitteilung
11.02.2010

Hochschulabsolventen, die internationale Führungspositionen anstreben, können sich ab heute für eine Aufnahme in das Mercator Kolleg für internationale Aufgaben bewerben. Ziel des Programms ist die Nachwuchsförderung und Qualifizierung deutschsprachigen Personals für Führungspositionen in Internationalen Organisationen und Nichtregierungsorganisationen. Das Mercator Kolleg ist in Deutschland ein Projekt der Studienstiftung des deutschen Volkes und der Stiftung Mercator in Kooperation mit dem Auswärtigen Amt. In der Schweiz führen die Stiftung Mercator Schweiz und die Schweizerische Studienstiftung die Initiative in Kooperation mit dem Eidgenössischen Departement für auswärtige Angelegenheiten durch.  Die Stiftung Mercator fördert das Mercator Kolleg in einem Zeitraum von fünf Jahren mit 5,7 Millionen Euro. Hochqualifizierte Hochschulabsolventen aller Fachrichtungen können sich bis zum 31. März 2010 für die Aufnahme ins Mercator Kolleg für internationale Aufgaben bewerben.

Zur Bewerbung geht es hier.
„In den zentralen Foren der global(isiert)en Politik ist Leadership,
Durchsetzungsvermögen und diplomatisches Geschick gefragt. Den Führungsnachwuchs darauf vorzubereiten, ist das Ziel des Mercator Kollegs“, so Dr. Bernhard Lorentz, Vorsitzender der Geschäftsführung der Stiftung Mercator. Auf dem Weg dorthin habe der erste Jahrgang der Mercator Kollegiaten hochrangige Gesprächspartner, darunter den UN-Hochkommissar für Flüchtlinge, einen 4-Sterne General der NATO oder den Außenpolitischen Berater der Bundeskanzlerin getroffen. „Die internationalen Herausforderungen wie der Klimawandel, Afghanistan oder zuletzt die Hilfsaktion für Haiti machen bewusst, wie sehr qualifizierter Nachwuchs in diesem Bereich benötigt wird – egal ob die Kollegiaten für die UN in New York oder eine kleine NGO im Feld arbeiten“, so Lorentz. Im vergangenen Jahr hatten sich mehr als 350 Hochschulabsolventen auf die 20 Plätze beworben.
Während eines 13-monatigen Programms arbeiten die Kollegiaten in zwei bis drei Internationalen Organisationen oder in global tätigen NGOs, Non-Profit-Organisationen oder Wirtschaftsunternehmen. „Maschinenbau, Humanmedizin, Jura oder Agrarwissenschaften – bei der Bewerbung interessiert weniger der Fachhintergrund, sondern ein exzellenter Abschluss. Wir suchen handfeste Kandidatinnen und Kandidaten, die keine Scheu haben, auch unter entbehrungsreichen Bedingungen zu arbeiten und die sich ohne Dünkel in ein internationales Team integrieren“, so Dr. Gerhard Teufel, Generalsekretär der Studienstiftung des deutschen Volkes. Eine von den Kollegiaten selbstentworfene praktische Fragestellung bestimmt als Projektvorhaben die Wahl der Arbeitsstationen. Das Programmjahr 2010/2011 beginnt im September 2010. Das monatliche Stipendium beträgt 1250 Euro. Darüber hinaus stehen weitere Fördermittel für Auslandsaufenthalte und Sprachkurse zur Verfügung.

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Lothar Kuhn
Leiter Bereich Kommunikation
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