"Unsere Erwartungen wurden deutlich übertroffen. In den eingereichten Skizzen zur Verbesserung der Lehre finden sich innovative Ansätze, um die häufig kritisierten Schwierigkeiten in vielen neuen Studiengängen zu überwinden", so Dr. Bernhard Lorentz, Vorsitzender der Geschäftsführung der Stiftung Mercator. Vor allem die knapp 70 Antragsskizzen für die zweite Förderlinie zeigen zudem, wie aktuell die nicht zuletzt durch diese Initiative angeregte Entwicklung von fachwissenschaftlichen Kompetenzzentren ist.
"In Deutschland ist nun endlich eine starke Bewegung zugunsten der Lehre als Aufgabe der Hochschule entstanden", freut sich Dr. Wilhelm Krull, Generalsekretär der VolkswagenStiftung. Insgesamt waren mehr als 350 Hochschulen in Deutschland antragsberechtigt. In Niedersachsen, Sachsen-Anhalt und Brandenburg hat über die Hälfte der antragsberechtigten Hochschulen ein oder mehrere Konzepte eingereicht. In Thüringen, Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern und Nordrhein-Westfalen haben sich mehr als ein Drittel beworben. An der Initiative haben sich insgesamt 105 Hochschulen federführend aus fast allen Bundesländern beteiligt.
Die Stiftung Mercator und die VolkswagenStiftung haben die Initiative "Bologna – Zukunft der Lehre" mit dem Ziel ausgeschrieben, die Lehre an deutschen Hochschulen zu stärken und Verantwortung für ihre Weiterentwicklung und praktische Verbesserung zu übernehmen. Konkret geht es darum, die Studierbarkeit von Studiengängen zu erhöhen, Abbrecherquoten zu senken, Betreuungsrelationen zu verbessern und die Mobilität zwischen Hochschulen auszubauen. Bis Ende des Jahres entscheidet eine Gutachterkommission, welche Hochschulen zu einem ausführlichen Antrag aufgefordert werden. Die endgültige Entscheidung ist für Frühjahr 2010 geplant.
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Leiter Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
VolkswagenStiftung
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