Pressemitteilung
22.04.2008
In den letzten Jahren ist das Interesse an einem Austauschjahr in asiatische Länder deutlich angestiegen. Vor allem ein Land entwickelt sich zum Geheimtipp: Malaysia. Noch bis zum 30. Mai können sich Interessenten aller weiterführenden Schulen bei AFS Interkulturelle Begegnungen e.V. bewerben und zusätzlich durch ein Stipendium der Stiftung Mercator aus Essen gefördert werden. Voraussetzung für die Bewerbung ist, dass die Teilnehmer bei Abreise im nächsten Februar zwischen 15 und 18 Jahren alt sind. Die zentralen Abschlussprüfungen der zehnten Klasse können übersprungen werden.

Malaysia wird für immer mehr deutsche Schüler zur Alternative gegenüber klassischen Austauschländern wie Amerika, Australien oder Neuseeland. In den vergangenen Jahren hat sich die Zahl der Schüler, die sich für Malaysia entschieden, bei AFS mehr als verdoppelt. AFS weiß, dass ein ausschlaggebender Grund für die Länderwahl die Sprache im jeweiligen Land ist. Als ehemalige britische Kolonie ist Englisch die zweite Muttersprache aller in Malaysia lebenden Menschen. Ehemalige Austauschschüler berichten daher, dass sie dem Unterricht gut folgen konnten. Gleichzeitig ist Englisch Bindeglied zwischen den drei großen Volksgruppen: Malaien, Chinesen und Indern. Alle drei Kulturen bringen ihre eigenen Werte und Traditionen mit. Trotz dieser enormen kulturellen Vielfalt funktioniert das Miteinander in Malaysia.

"Unsere Austauschschüler, die nach Malaysia gehen, möchten beides – ihr Englisch verbessern und ein exotisches Land entdecken. Nach ihrem Austauschjahr haben sie gelernt, in eine fremde Kultur einzutauchen, Herausforderungen zu meistern und sich in einem anderen Land sicher zu Recht zu finden. Sie entwickeln sich in dieser Zeit persönlich enorm weiter und werden zu Asienexperten. Das macht sie gerade für zukünftige Arbeitgeber so wertvoll und hebt sie von anderen Bewerbern ab", so AFS-Pressereferent Daniel Kober.

Dr. Bernhard Lorentz, Vorsitzender der Geschäftsführung der Stiftung Mercator: "Junge Menschen sollen sich zu aufgeschlossenen, vorurteilsfreien Menschen entwickeln können. Interkulturelle Begegnungen befördern diese Haltung. Mit den Mercator-Schülerstipendien konnten wir bereits 500 Jugendlichen ermöglichen, eine andere Kultur kennen zu lernen und an ihren sozialen und sprachlichen Kompetenzen zu arbeiten."

Bereits seit dem Jahr 2000 besteht eine Kooperation zwischen der Stiftung Mercator und AFS. Jedes Jahr werden Schüler mit einem Teilstipendium gefördert, die sich ein Schuljahr im Ausland aus finanziellen Gründen nicht leisten könnten. Neben Malaysia unterstützt die Stiftung Jugendliche, die nach China und Indonesien gehen und umgekehrt Jugendliche aus diesen Ländern, die sich für ein Jahr in Deutschland entscheiden. AFS wählt Schüler und Gastfamilien sorgfältig aus, bereitet sie intensiv vor und begleitet sie während des gesamten Austauschjahres.

Für Information und Beratung steht AFS-Mitarbeiter Daniel Kober allen Interessenten gerne unter 02841 – 602 35 51 oder www.afs.de/

Pressekontakt

Lothar Kuhn
Leiter Bereich Kommunikation
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