Pressemitteilung
Düsseldorf, 09.03.2017

Schulministerin Sylvia Löhrmann hat im Schulministerium die erste Regionalkonferenz der Initiative „Austausch macht Schule“ eröffnet. Vor rund 100 Gästen aus dem schulischen und außerschulischen Bereich betonte die Ministerin: „Die Antworten auf die aktuelle Situation in der Welt heißen Offenheit, Toleranz und Begegnung. Internationaler Austausch im Schul- und Jugendbereich leistet dazu einen wichtigen Beitrag, weil er Räume für Begegnungen und Verständnis für kulturelle Verschiedenheit schafft. Mein Wunsch als Schulministerin ist es, dass noch mehr Schülerinnen und Schülern die Teilnahme an internationalen Austauschen ermöglicht wird.“
Unter dem Motto „Jeder Schülerin/jedem Schüler die Möglichkeit geben, an internationalem Austausch teilzunehmen“ fand ein reger Austausch von Schulleitungen und Lehrkräften, Schülerinnen und Schülern, Eltern sowie Akteuren der außerschulischen Jugendarbeit statt. Insgesamt nahmen 15 Schulen aus ganz Nordrhein-Westfalen teil, die fast alle durch ein vierköpfiges Team vertreten waren, um das Thema „Internationaler Austausch“ aus den unterschiedlichen Perspektiven von Schulleitung, Lehrkraft, Eltern sowie Schülerin und Schüler zu beleuchten. Die unterschiedlichen Gruppen setzten sich in einem Workshop intensiv mit Fragen und Zugängen auseinander. Am Nachmittag entwickelten die Schulen in einer zweiten Workshoprunde gemeinsam mit außerschulischen Akteuren Ideen und Wege zu gelingendem Austausch.
Vertreten waren auch die Robert Bosch Stiftung GmbH und die Stiftung Mercator GmbH als Förderer der Initiative „Austausch macht Schule“. Prof. Dr. Rogall, Geschäftsführer der Robert Bosch Stiftung GmbH, erläuterte den Teilnehmerinnen und Teilnehmern die Bedeutung von internationalem Austausch während der Schulzeit: „Eine Auslandserfahrung fördert globales Verantwortungsbewusstsein, Wertschätzung von Vielfalt und aktive Bürgerschaft. Darum ist es uns ein großes Anliegen, möglichst allen Jugendlichen ein solches Lernfeld zu eröffnen. Und wo, wenn nicht in der Schule, haben wir die Möglichkeit, sie zu erreichen?“ Michael Schwarz, Geschäftsführer der Stiftung Mercator GmbH, erklärte: „Durch unsere Stiftungsarbeit wissen wir, dass Austauschprogramme einen positiven Einfluss auf die persönliche Entwicklung von Schülerinnen und Schülern haben. Wir setzen uns dafür ein, allen Jugendlichen unabhängig von Schulform und sozialer Herkunft einen Auslandsaufenthalt zu ermöglichen".
Die erste regionale Veranstaltung der Initiative „Austausch macht Schule“ wurde gemeinsam vom Schulministerium und dem Koordinierungsbüro der Initiative „Austausch macht Schule“ organisiert. In der Initiative engagieren sich die Fach- und Förderstellen der internationalen Jugendarbeit, der Pädagogische Austauschdienst (PAD) des Sekretariats der Kultusministerkonferenz sowie weitere Unterstützer aus dem Schulbereich – so auch das Schulministerium. Ziel der Initiative ist eine Stärkung des internationalen Schüler- und Jugendaustausches in der schulischen Bildung.
„Wir leben in einer globalisierten, aber auch zunehmend digitaleren Welt, in der trotz der großen Kommunikationsvielfalt der persönliche Kontakt weiterhin durch nichts ersetzt werden kann. Deshalb freue ich mich sehr, dass der Schulbereich und die internationale Jugendarbeit in der Initiative ‚Austausch macht Schule‘ gemeinsam das wichtige Anliegen verfolgen, jungen Menschen neue Horizonte zu eröffnen“, so Ministerin Löhrmann abschließend.
Fotos zur Veranstaltung werden im Laufe des Veranstaltungstages im Bildungsportal an dieser Stelle hier zum Download zur Verfügung stehen.
Weitere Informationen:

  • Informationen zur Initiative „Austausch macht Schule“ finden Sie hier.

Pressekontakt

Lothar Kuhn
Leiter Bereich Kommunikation
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