"Mit Dr. Wolfgang Rohe hat die Stiftung Mercator einen deutschlandweit anerkannten und erfolgreichen Wissenschaftsexperten gewonnen", so Dr. Bernhard Lorentz, Vorsitzender der Geschäftsführung der Stiftung Mercator. "Er gehört zu den hervorragenden Wissenschaftsmanagern im Land. Mit ihm wird die Stiftung Mercator ihr steigendes Fördervolumen nutzen, um neue Wege im Bereich Wissenschaft zu gehen und wegweisende Projekte ins Leben zu rufen."
Vor seiner Zeit im Wissenschaftsrat arbeitete der promovierte Germanist zehn Jahre in der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) in Bonn. Dort war er von 1992 bis 2000 in der Abteilung für Sonderforschungsbereiche tätig und im Anschluss bis 2002 Leiter der Vorstandsgruppe. 2002 wechselte Rohe in den Wissenschaftsrat und leitet dort das Referat Forschung in der Geschäftstelle.
Unter dem Leitmotiv "Ideen beflügeln" gibt die Stiftung Mercator seit vielen Jahren starke Impulse im Schul- und Hochschulbereich. Sie unterstützt innovative Ansätze, die wissenschaftlichen Talenten beste Entfaltungsmöglichkeiten bieten und das Denken über fachliche, kulturelle und institutionelle Grenzen hinweg anregen. Zu den großen Projekten im Bereich Wissenschaft zählen unter anderem die Mercator Forschergruppen an der Ruhr-Universität Bochum, die mit zehn Millionen Euro unterstützt werden, das Junge Kolleg an der Nordrhein-Westfälischen Akademie der Wissenschaften mit einem Fördervolumen von rund drei Millionen Euro und UNIAKTIV, eine Initiative, die Studierenden ehrenamtliche Einsätze in sozialen, kulturellen oder ökologischen Projekten vermittelt.
Auch zukünftig wird das Ruhrgebiet ein zentrales "Laboratorium" für die Stiftungsarbeit sein. Hier will die Stiftung vor allem Wissenschaftsprojekte fördern und initiieren, die den Gedanken des Zusammenwachsens eines Wissenschaftsraumes Ruhr Rechnung tragen. Darüber hinaus wird sich die Stiftung mit ihren wachsenden Möglichkeiten in nationalen und internationalen Programmen engagieren.
Über die Stiftung Mercator:
Die Stiftung Mercator gehört zu den großen deutschen Stiftungen. Sie initiiert und unterstützt Projekte für bessere Bildungsmöglichkeiten an Schulen und Hochschulen. Im Sinne Gerhard Mercators fördert sie Vorhaben, die den Gedanken der Weltoffenheit und Toleranz durch interkulturelle Begegnungen mit Leben erfüllen und die den Austausch von Wissen und Kultur anregen. Die Stiftung zeigt neue Wege auf und gibt Beispiele, damit Menschen – gleich welcher nationalen, kulturellen und sozialen Herkunft – ihre Persönlichkeit entfalten, Engagement entwickeln und Chancen nutzen können. Ihre Arbeitsweise ist geprägt von einer unternehmerischen, internationalen und professionellen Haltung. Dem Ruhrgebiet, der Heimat der Stifterfamilie, fühlt sie sich in besonderer Weise verbunden.