Die Stiftung Mercator hat im Jahr 2007 fast 10 Millionen Euro für die Förderung gemeinnütziger Projekte bewilligt. Bernhard Lorentz plant einen weiteren Ausbau der Stiftungstätigkeit: "Die Stiftung Mercator ist in Deutschland vor allem durch ihre Arbeit im Ruhrgebiet bekannt. Wir haben uns zum Ziel gesetzt, unser Engagement in der Region und darüber hinaus in den kommenden Jahren weiter zu verstärken."
Vor seinem Wechsel zur Stiftung Mercator verantwortete Lorentz seit 2005 die Bereiche Corporate Responsibility und Stiftungen bei Vodafone und war in dieser Funktion auch Geschäftsführer der Vodafone Stiftung. Zuvor war er nach Stationen beim Drägerwerk und bei der Commerzbank AG Projektleiter für internationale Fördervorhaben bei der ZEIT-Stiftung und Executive Director der Hertie School of Governance sowie Leiter des Berliner Büros der Hertie Stiftung.
Die Stiftung Mercator wurde 1996 von der Duisburger Handelsfamilie Karl Schmidt gegründet. Sie fördert Projekte für bessere Bildungsmöglichkeiten an Schulen und Hochschulen und unterstützt Vorhaben, die den Gedanken der Weltoffenheit und der Toleranz durch interkulturelle Begegnungen mit Leben füllen. Die Stiftung trägt ihren Namen nach dem großen Kartographen und Humanisten Gerhard Mercator, der in Duisburg Heimat vor Verfolgung fand.