Pressemitteilung
Berlin, 10.06.2015

Junge Berlinerinnen und Berliner zwischen 17 und 23 Jahren können sich bis zum 6. September 2015 für eine Teilnahme an der Jungen Islam Konferenz – Berlin (JIK Berlin) bewerben. Die JIK Berlin ist ein Wissens- und Austauschforum für junge Menschen mit und ohne muslimischen Migrationshintergrund. In diesem Jahr debattieren die Teilnehmenden der JIK – Berlin am Beispiel der Rolle von Islam und Muslimen über den Umgang mit Vielfalt in den Kulturinstitutionen der Metropole Berlin. Im Anschluss an die fünftägige Konferenz im Oktober richten sie ihre Empfehlungen an politische Entscheidungsträger. Die Junge Islam Konferenz – Berlin ist ein Projekt der Stiftung Mercator, des Mercator Program Centers und der Humboldt-Universität zu Berlin in Kooperation mit der Berliner Senatsverwaltung für Arbeit, Integration und Frauen.
Bis zu vierzig Jugendliche aus ganz Berlin haben in diesem Jahr wieder die Möglichkeit, sich in die Debatte um das Zusammenleben in der kulturell und religiös vielfältigen Hauptstadt einzubringen. „Berlin ist eine pulsierende Kulturmetropole von internationalem Rang, die viele Kreative unterschiedlichster Herkunft und Hintergründe beheimatet. Gleichzeitig gibt es Kultureinrichtungen, die sich ausschließlich einem Mainstreamprogramm für ältere Bildungsbürger verschreiben. Die JIK Berlin fragt in diesem Jahr: Wie können diese Kulturbetriebe gleichzeitig einem immer jünger und vielfältiger werdenden Zielpublikum gerecht werden? Wie und wo gelingt dieser Kulturwandel bereits?“ sagt Esra Küçük, Leiterin der Jungen Islam Konferenz.
Im Oktober werden die ausgewählten Teilnehmenden an zwei Wochenenden zusammenkommen, um zusammen mit Experten aus Wissenschaft und Praxis im Rahmen eines Vorbereitungsseminars, eines Planspiels und eines Dialogforums über das gemeinsame Leben von Muslimen und Nicht-Muslimen in der Kulturmetropole Berlin zu diskutieren. Das Dialogforum findet in Zusammenarbeit mit dem wannseeFORUM statt. Anschließend wählen sie Delegierte, die die Positionen und Ergebnisse der JIK Berlin im kommenden Jahr in die Bundeskonferenz der JIK einbringen werden.
Bewerben können sich Berlinerinnen und Berliner zwischen 17 und 23 Jahren mit und ohne muslimischen Migrationshintergrund, religiös und nicht religiös. Die Teilnahme an der JIK ist kostenlos. Alle Ausschreibungsunterlagen gibt es auf der Homepage unter www.junge-islamkonferenz.de zum Download. Am 6. September 2015 endet die Bewerbungsfrist.
Als erstes Bundesland richtete Berlin bereits 2013 die erste Junge Islam Konferenz auf Länderebene aus. Nach erfolgreicher Fortsetzung im vergangenen Jahr geht die JIK Berlin dieses Jahr in die dritte Runde. Als Plattform für eine junge und herkunftsübergreifende Perspektive greift die JIK Berlin Fragen zu einem konstruktiven und gleichberechtigen Zusammenleben in der Einwanderungsgesellschaft in verschiedenen Gesellschaftsbereichen auf.
Über die Junge Islam Konferenz – Berlin
Die Junge Islam Konferenz – Berlin ist ein Dialogforum und Multiplikatorennetzwerk junger Menschen aus Berlin im Alter von 17 bis 23 Jahren. Sie ist ein Projekt der Stiftung Mercator, des Mercator Program Center und der Humboldt-Universität zu Berlin in Kooperation mit der Beauftragten des Senats von Berlin für Integration und Migration. Als landesweites Forum bietet die Junge Islam Konferenz – Berlin jungen Menschen mit und ohne muslimischen Migrationshintergrund eine Plattform für Wissensgewinn und Austausch. Sie entsendet zudem Delegierte in die Bundeskonferenz der Jungen Islam Konferenz. Das Projekt wird durch die Forschungsgruppe JUNITED an der Humboldt-Universität zu Berlin wissenschaftlich begleitet.
Weitere Informationen zur Jungen Islam Konferenz finden Sie unter: www.junge-islamkonferenz.de
Bei Fragen sprechen Sie uns gerne an:
presse@j-i-k.de
Junge Islam Konferenz – Deutschland (JIK)
Am Festungsgraben 1 | D- 10117 Berlin
T +49 30 2887 4567-0
www.junge-islamkonferenz.de
Leiterin: Esra Küçük

Pressekontakt

Lothar Kuhn
Leiter Bereich Kommunikation
+49 201 24522-36
@