Pressemitteilung
01.09.2006

Stiftung Mercator fördert "Junges Kolleg" an der Akademie der Wissenschaften / Vertragsunterzeichnung in Gegenwart von Minister Andreas Pinkwart / Jury von Spitzenwissenschaftlern kontrolliert Auswahl / Keine inhaltlichen Vorgaben an die Kollegiaten

In Gegenwart von Prof. Dr. Andreas Pinkwart, dem NRW-Minister für Innovation, Wissenschaft, Forschung und Technologie und stellvertretenden Ministerpräsidenten des Landes, hat die Stiftung Mercator GmbH gemeinsam mit der Nordrhein-Westfälischen Akademie der Wissenschaften eine Fördervereinbarung zur Einrichtung eines "Jungen Kollegs" unterzeichnet.

Die künftigen Kollegiaten werden nicht nur bei ihren Forschungsarbeiten fachlich und finanziell unterstützt, sondern erhalten auch Gelegenheit, ihre Forschungsergebnisse innerhalb der Akademie der Wissenschaften vorzustellen und zu diskutieren. Außerdem können die jungen Kollegiaten an den Sitzungen der Akademie und ihrer Klassen teilnehmen und ihre Infrastruktur für eigene Forschungszwecke nutzen.

Die Mitgliedschaft im "Jungen Kolleg" ist zum einen gedacht als besondere Auszeichnung für exzellente Nachwuchswissenschaftler des Landes NRW. Zum anderen soll eine Plattform des interdisziplinären Austausches und des fachübergreifenden Dialogs mit der etablierten Wissenschaftselite geschaffen werden.

Diese Vereinbarung hat für die Stiftung Mercator besondere Bedeutung. Das Kolleg ist mit einer Gesamtfördersumme von knapp 3 Millionen Euro eines der größten Projekte in ihrem Förderschwerpunkt "Wissenschaft stärken". Das "Junge Kolleg" zählt in Nordrhein-Westfalen sicherlich zu den größten und auch liberalsten Förderprogrammen einer privaten Stiftung zur Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses.

Die jungen Kollegiaten werden von einer eigens hierzu zu berufenden Jury von Spitzenwissenschaftlern in einem mehrstufigen Verfahren landesweit ausgewählt. Wichtigstes Auswahlkriterium ist dabei die nachgewiesene hohe fachliche Exzellenz. Die Auswahl der Kollegiaten erfolgt sukzessive in drei Jahren, bis die angestrebte Zahl von 30 erreicht ist. In den Folgejahren werden ausscheidende Kollegiaten durch geeignete Nachfolger ersetzt.

Robert Faulstich, Geschäftsführer der Stiftung Mercator, wies bei der Vertragsunterzeichnung darauf hin, dass die Bewerber für das "Junge Kolleg" nicht auf Themen oder Wissensgebiete festgelegt werden. Sie sind in der Wahl ihrer Forschungsprojekte frei. "Mit der Institutionalisierung dieser herausgehobenen Art der wissenschaftlichen Nachwuchsförderung schaffen wir eine Anerkennungskultur für junge Wissenschaftler. Außerdem trägt die Stiftung mit diesem Projekt dazu bei, exzellente Wissenschaft in NRW sichtbarer zu machen."

Die Einrichtung des "Jungen Kollegs" ist für die Stiftung Mercator eine wichtige Ergänzung in ihrem Förderschwerpunkt "Wissenschaft stärken". Es erfüllt gleich mehrere Ziele der Stiftung in diesem Bereich: der wissenschaftliche Nachwuchs wird gefördert, Hochschulen und außeruniversitäre wissenschaftliche Einrichtungen in NRW werden unterstützt, Kooperationen werden initiiert und junge Wissenschaftler setzen sich in einem höchst anspruchsvollen Umfeld mit Aufgaben der Zukunft auseinander.

Kontakt:
Robert Faulstich (Geschäftsführung)

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