Pressemitteilung
08.04.2013

Ab sofort können die Ruhr-Universität Bochum, die Technische Universität Dortmund und die Universität Duisburg-Essen sowie die außeruniversitären Forschungseinrichtungen in der Metropole Ruhr Kandidaten für den dritten Jahrgang der Global Young Faculty (GYF) nominieren. Die GYF ist eine Initiative der Stiftung Mercator in Zusammenarbeit mit der Universitätsallianz Metropole Ruhr (UAMR) und wird vom Mercator Research Center Ruhr (MERCUR) in Essen koordiniert. Das Programm bietet bis zu 50 engagierten Nachwuchswissenschaftlern die Chance, sich über Universitäts- und Fakultätsgrenzen hinweg zu vernetzen, an selbstgewählten Themen zu arbeiten und so neue Impulse für die eigene Forschungstätigkeit zu gewinnen. Die Nominierungsvorschläge können bis zum 15. Juni 2013 bei MERCUR eingereicht werden. Ein Expertengremium wird die neuen Mitglieder der GYF im Sommer 2013 auswählen. Die Stiftung Mercator unterstützt das Programm in den nächsten zwei Jahren mit rund 650.000 Euro.

„Wissenschaft ist von zentraler Bedeutung für die Zukunftsfähigkeit unseres Landes. Wissenschaft braucht kluge Köpfe mit frischen Ideen. Deshalb wollen wir die Qualifikationen der jungen Kollegen weiter fördern und ihnen die Gelegenheit geben, interdisziplinär zusammenzuarbeiten und sich mit herausragenden Wissenschaftlern aus dem In- und Ausland auszutauschen“, erläutert Prof. Dr. Winfried Schulze, Direktor von MERCUR. Die Nachwuchswissenschaftler erhalten Mittel für Tagungen, Exkursionen und Publikationen, um ihre Projekte voran zu bringen. Außerdem haben sie die Möglichkeit, renommierte Experten aus aller Welt einzuladen. Ein zusätzliches Reisebudget steht ihnen zur individuellen Nutzung offen. Nominiert werden können promovierte Nachwuchswissenschaftler, die neben einer hohen wissenschaftlichen Leistungsfähigkeit Interesse an interdisziplinärer Zusammenarbeit mitbringen.

„Das Programm ist eine Auszeichnung der jungen Forscher und soll dazu beitragen, dass der Wissenschaftsstandort Ruhr weiter an nationaler und internationaler Attraktivität gewinnt“, begründet Prof. Dr. Bernhard Lorentz, Vorsitzender der Geschäftsführung der Stiftung Mercator die Fortsetzung der GYF. Seit 2009 hat die Stiftung das Programm mit insgesamt 1,8 Millionen Euro unterstützt. Die Nachwuchswissenschaftler können, ohne inhaltliche oder finanzielle Vorgaben, gemeinsam forschen und in der Region institutionsübergreifend zusammenarbeiten. Darüber hinaus wird den Mitgliedern der GYF eine Reihe von Workshops angeboten. Von der Forschungsförderung, über Teamführung bis hin zu Berufungsverhandlungen sind die Workshop-Themen vielfältig und zielen darauf ab, die Teilnehmer in ihrer weiteren Karriereentwicklung zu unterstützen.

Über die Global Young Faculty
In der Global Young Faculty treffen sich herausragende Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler der Metropole Ruhr, um in interdisziplinären Arbeitsgruppen Themen von gemeinsamem Interesse zu bearbeiten. Das Netzwerk ist eine Initiative der Stiftung Mercator in Zusammenarbeit mit der Universitätsallianz Metropole Ruhr (UAMR) und wird vom Mercator Research Center Ruhr (MERCUR) in Essen koordiniert.

Weitere Informationen:
www.global-young-faculty.deisabell.hilpert@mercur-research.de

Pressekontakt

Lothar Kuhn
Leiter Bereich Kommunikation
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