Pressemitteilung
Bochum, 09.10.2015

Am vergangenen Sonntag, 04.10.2015, ist das Festival der zeitgenössischen arabischen Künste, HUNA/K, in Dortmund erfolgreich zu Ende gegangen.
Bereits am Eröffnungsabend im Roxy-Kino unterstrich Bürgermeisterin Birgit Jörder ihre Anerkennung: „Die größte Bedeutung hat für mich (…), wie zahlreich, vielfältig und breit sie sich mit den lokalen Akteuren und Einrichtungen vernetzt haben (…) mit den großen etablierten Einrichtungen der Innenstadt wie dem Theater Dortmund und dem Dortmunder U, ebenso wie mit freien Kultureinrichtungen und Szene-Locations hier in der Nordstadt. Diese Kooperationen sind genau der Schlüssel, um die Themen und Sichtweisen einer,  durch Migration und Internationalisierung sich rasant wandelnden, Stadtgesellschaft auch in die Kultureinrichtungen zu tragen.“
Das arabische Kunstfestival mit diversen dialogischen Formaten, wie z. B. der Arbeit des Graffitikünstlers Yazan Halwani gemeinsam mit 30 Schüler*innen der Anne-Frank-Gesamtschule oder aber mit dem Tanzkollektiv Cairography, das Arbeiten aus dem Kairoer Stadtraum nach Dortmund transferierte, fand nicht nur beim  Publikum, sondern auch bei zentralen Akteuren der Kunst- und Kulturszene vor Ort großen Zuspruch. Darüber freute sich Geschäftsführer Timo Köster besonders: „Unser Ziel ist es, die Verhandlung von Vielfalt nachhaltig und über die Festivalspielzeit hinaus mit zentralen Kooperationspartner*innen in Kultur- und Bildungseinrichtungen sowie im öffentlichen Raum zu implementieren. Die positive Zusammenarbeit mit Schule, Stadttheater, freien Institutionen und Kollektiven der Stadt Dortmund sowie das besondere Interesse eines vielfältigen Publikums und zahlreicher Medien im In- und Ausland, hat uns gezeigt, dass wir auf dem richtigen Weg sind.“
Während HUNA/K hatten mehr als 20 zeitgenössische Künstler*innen aus dem Libanon, Ägypten, Palästina, Jordanien, Tunesien, Marokko, Syrien und Algerien künstlerische Positionen und Narrative aus der arabischen Welt in Konzerten, Filmen, Street Art, Lesungen bis hin zu Tanz- und Theaterperformances an 10 Spielorten und im öffentlichen Raum präsentiert. Insbesondere durch die Akzeptanz seitens der Bewohner*innen der Nordstadt Dortmund, die zu Vermittler*innen der künstlerischen Arbeiten im öffentlichen Raum wurden, entstand eine von allen Initiator*innen intendierte Brücke zwischen künstlerischer Praxis und dem kulturellen Leben im Stadtraum, die ohne kulturelle arabische Stereotype auskam.
Die Zukunftsakademie NRW (mit Sitz in Bochum) hatte das Festival – gemeinsam mit ihren Kooperationspartnern AL FILM – Arabisches Filmfestival Berlin, dem Goethe Institut und dem Kulturbüro der Stadt Dortmund – konzipiert und veranstaltet.
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Prasanna Oommen-Hirschberg
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