Pressemitteilung
12.11.2010

Mädchen und junge Frauen mit Migrationshintergrund haben ein hohes Interesse an sportlichen Aktivitäten, sind aber selten in Sportvereinen vertreten. Das Projekt „spin – sport interkulturell“ stellt sich dieser Herausforderung mit dem Ziel, Vereine und junge Migrantinnen zusammenzubringen. Vielfältige Sport- und Freizeitaktivitäten werden von Übungsleiterinnen angeboten, die selbst einen Migrationshintergrund haben. „In Sportvereinen kommen ganz unterschiedliche Menschen zusammen. Mit ‚spin‘ konnten wir viel mehr Mädchen mit Migrationshintergrund für den Vereinssport gewinnen als erwartet und fördern damit ihre Teilnahme am gesellschaftlichen Leben“, so Dr. Bernhard Lorentz, Geschäftsführer der Stiftung Mercator.

Auf der heutigen Abschlussveranstaltung präsentierte Prof. Dr. Sebastian Braun vom Forschungszentrum für Bürgerschaftliches Engagement an der Humboldt-Universität zu Berlin die Evaluationsergebnisse. Das Projekt erreichte über 5.000 Mädchen in insgesamt 25 Partnervereinen in Essen, Duisburg, Oberhausen und Gelsenkirchen und trug dazu bei, junge Menschen mit Migrationshintergrund dauerhaft in den Vereinssport einzubinden.

„Das Projekt ‚spin‘ hat es erfolgreich geschafft, Mädchen und junge Frauen sowohl als Mitglieder zu gewinnen als auch für die ehrenamtliche Mitarbeit im Sportverein zu begeistern und auf diese Weise einen wichtigen Beitrag einerseits zur interkulturellen Öffnung der „spin“-Partnervereine und andererseits zur Integration in und durch den Sport von Mädchen und Frauen mit Migrationshintergrund geleistet.“ So Dirk Mays, Vorsitzender der Sportjugend im Landessportbund NRW.

Pressekontakt

Lothar Kuhn
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