Mit einer WERKSCHAU zeigte das Landesbüro „Kulturagenten für kreative Schulen“ Baden-Württemberg am Mittwoch, den 25. März 2015, in den Räumen des Jungen Ensembles Stuttgart (JES) und im Zentrum für Figurentheater Stuttgart (FiTZ!) Ausschnitte und Ergebnisse aus vier Jahren Kulturagentenprogramm. Unter dem Motto „abgucken erwünscht!“ wurden im Beisein des Ministers für Kultus, Jugend und Sport des Landes Baden-Württemberg, Andreas Stoch, Konzepte, Formate und Projekte der kulturellen Bildung vorgestellt, die von den acht Kulturagentinnen und Kulturagenten gemeinsam mit den 24 beteiligten Schulen entwickelt und umgesetzt wurden. Bei der Umsetzung des Kulturagentenprogramms waren von 2011 – 2015 Förder-, Werkreal-, Realschulen und ein Gymnasium von Konstanz bis Mannheim beteiligt.
An verschiedenen Thementischen informierten sich die Teilnehmer über Schul- und Kooperationskonzepte, die im Rahmen des Kulturagentenprogramms entwickelt wurden. Zudem wurden künstlerische Arbeiten wie Skulpturen, Bilder, Fotografien, Filme, Medienprojekte sowie Tanz- und Musikstücke präsentiert, die in mehr als 170 Projekten mit über 15.000 Schülerinnen und Schülern in Kooperation mit Kulturschaffenden entstanden sind.
Die Werkschau verdeutlichte noch einmal die Funktion der Kulturagenten. Als Schnittstellenmanager zwischen Schulen und Kulturpartnern begleiten sie die Konzeptentwicklungen in den Schulen, initiieren künstlerische Projekte, bauen Netzwerke zu Kulturpartnern vor Ort auf und sorgen mit ihrer künstlerischen Expertise für eine gleichbleibende Qualität. Diese wichtige Arbeit soll in Baden-Württemberg auch in Zukunft weiter geführt werden. Gerade die Öffnung von Schulen und die eigenständige passgenaue kulturelle Profilierung soll weiter unterstützt werden.
Kultusminister Andreas Stoch erklärte dazu: „Die Kulturagentinnen und Kulturagenten haben in den vergangenen vier Jahren eine Menge in Gang gesetzt und Schulen und Kultureinrichtungen miteinander vernetzt. Unser Ziel ist, dass die Kinder und Jugendlichen im Land weiterhin von diesem erfolgreichen Ansatz der kulturellen Bildung profitieren können.“
Die künstlerischen Projekte fanden in Zusammenarbeit mit Kooperationspartnern vor Ort statt. Dabei waren freie Künstler ebenso beteiligt wie die lokalen Kulturinstitutionen. In Baden-Württemberg zählen unter anderem die Popakademie Baden-Württemberg, das Theater Heidelberg, das Museum Frieder Burda, die ifa-Galerie in Stuttgart, die Kunstschule Filderstadt, die Hochschule für Gestaltung Schwäbisch Gmünd, die Jugendkunstschule Biberach oder die Jazz- und Rockschule Konstanz zu den Partnern im Programm.
„Kulturagenten für kreative Schulen“
„Kulturagenten für kreative Schulen“ ist ein Modellprogramm der gemeinnützigen Forum K&B GmbH, initiiert und gefördert durch die Kulturstiftung des Bundes und die Stiftung Mercator, kofinanziert durch das Land Baden-Württemberg und in Zusammenarbeit mit dem Ministerium für Kultus, Jugend und Sport. Kooperationspartner in Baden-Württemberg ist die Landesvereinigung Kulturelle Jugendbildung. Nähere Informationen zum Modellprogramm und den beteiligten Schulen aus Baden-Württemberg finden Sie unter www.lkjbw.de/kulturagenten
Kontakt:
Susanne Rehm
Leitung Landesbüro Baden-Württemberg „Kulturagenten für kreative Schulen“
Landesvereinigung Kulturelle Jugendbildung Baden-Württemberg e.V.Rosenbergstraße 50, 70176 Stuttgart
Telefon: 0711 / 99338973
E- Mail: rehm@lkjbw.de