Pressemitteilung
Essen, 10.07.2014

Die Stiftung Mercator konnte im vergangenen Jahr ihr Wachstum verstetigen und hat 126 Projekte mit einem Volumen von rund 62 Mio. Euro bewilligt. Die neue Strategie „Mercator 2020 – Möglichkeiten schaffen, Chancen eröffnen“ setzt auf Kontinuität, indem die bestehenden Themencluster Integration, Klimawandel und Kulturelle Bildung vertieft und erweitert werden. Europa hat die Stiftung bereits lange als Teil der Strategie und als Schwerpunktregion in ihren Projekten begleitet und ist ab sofort das vierte Themencluster.
„Die Stiftung Mercator setzt auf Kontinuität ihrer Ziele und Themen. Sie setzt zugleich auf die Offenheit gegenüber neuen Arbeitsweisen und Kooperationen, mit denen sie ihre gesellschaftlichen Ziele erreichen will“, erläutert Winfried Kneip, Sprecher der Geschäftsführung. Als lernende Organisation hat die Stiftung Mercator ihre Strategie in den vergangenen Monaten von einer neunköpfigen internationalen Kommission unter dem Vorsitz von Prof. Dr. Otfried Jarren, Prorektor der Universität Zürich, und dem stellvertretenden Vorsitz von Dr. Wolf Schmidt, PhiPolisConsult, überprüfen lassen.
Der Beiratsvorsitzende der Stiftung, Rüdiger Frohn, hat die Kommission mit dem Auftrag eingesetzt, die Strategiebildung, -umsetzung und -weiterentwicklung der Stiftung Mercator zu reflektieren. Ziel des Evaluationsprozesses zum Abschluss der Strategiephase „Mercator 2013: Ideen beflügeln, Ziele erreichen“ war die Bewertung der Strategie als Ganzes sowie der Arbeitsweise der Stiftung. Den umfangreichen Bericht der Kommission, der Einsichten und Anregungen über die Stiftung Mercator hinaus auch für den Stiftungssektor enthält, steht zum Download auf der neuen Website der Stiftung Mercator unter www.stiftung-mercator.de/kommissionsbericht bereit. Der neue Internetauftritt ist seit heute online und bietet dem Besucher eine zeitgemäße, klar strukturierte und vor allem nutzerorientierte Website.
Die Ergebnisse des Evaluationsprozesses sind in die neue Strategie „Mercator 2020 – Möglichkeiten schaffen, Chancen eröffnen“ eingeflossen. Die neue Strategie knüpft an die vorhergehende an und entwickelt sie planvoll weiter. Mehr erfahren Sie unter: www.stiftung-mercator.de/strategie. Die drei bestehenden Themencluster Integration, Klimawandel und Kulturelle Bildung werden in der nächsten Strategiephase im Sinne einer systematischen Weiterentwicklung vertieft und erweitert. Das Thema Europa ist nun viertes Themencluster und wird damit noch intensiver und entsprechend der bereits bestehenden Cluster vor allem bereichsübergreifend behandelt.
Winfried Kneip dazu: „Als deutsche und europäische Stiftung ist die Stiftung Mercator der festen Überzeugung, dass die Europäische Union das bestmögliche Zukunftsmodell für unseren Kontinent ist. Nur gemeinsam kann Europa in einer komplexen, multipolaren Welt an der Lösung von globalen Herausforderungen wie dem Klimawandel arbeiten. Um dem Vertrauensverlust in die europäische Idee entgegenzuwirken, widmet sich die Stiftung Mercator dem Thema nun noch stärker übergreifend.“ Im Fokus des neuen Themenclusters Europa steht die Entwicklung von Projekten, die den europäischen Zusammenhalt und ein demokratisches und handlungsfähiges Europa stärken. Insbesondere junge Menschen sollen für ein solches Europa begeistert werden.
Der heute erschienene Jahresbericht 2013 – alle Bewilligungen und alle Zahlen für 2013 im Detail, der Überblick über die finanzielle Entwicklung der vergangenen fünf Jahre ebenso wie unser Carbon Footprint 2013 – steht zum Download auf unserer Website unter www.stiftung-mercator.de/jahresbericht2013 zur Verfügung.
Über die Stiftung Mercator:
Die Stiftung Mercator ist eine private Stiftung, die Wissenschaft, Bildung und Internationale Verständigung fördert. Sie initiiert, entwickelt und finanziert gezielt Projekte und Partnergesellschaften in den Themenbereichen, für die sie sich engagiert: Sie will Europa stärken, Integration durch gleiche Bildungschancen für alle verbessern, die Energiewende als Motor für globalen Klimaschutz vorantreiben und kulturelle Bildung in Schulen verankern. Dem Ruhrgebiet, der Heimat der Stifterfamilie und dem Sitz der Stiftung, fühlt sie sich besonders verpflichtet.

Pressekontakt

Lothar Kuhn
Leiter Bereich Kommunikation
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