Spannung und Vorfreude: ewoca³ bringt in diesem Sommer mehr als 300 Jugendliche aus fast ganz Europa zusammen. In wenigen Tagen beginnen die trilateralen Begegnungen in Deutschland, Russland, Belarus und Bosnien-Herzegowina. 13 Workcamps sind in diesem Jahr geplant und ebenso viele jeweils in den beiden kommenden Jahren. In folgenden Städten in Nordrhein-Westfalen (NRW) starten die Workcamps: Asbach im Westerwald, Bonn, Hagen, Hattingen, Gevelsberg, Recklinghausen und Tecklenburg bei Steinfurt. Jugendliche aus Bünde, Dortmund und Köln nehmen an Workcamps im Ausland teil.
Die Stiftung Mercator unterstützt ewoca³ mit insgesamt 1,75 Millionen Euro. Die Organisation liegt in den Händen des Internationalen Bildungs- und Begegnungswerks e.V. NRW-Landtagspräsidentin Regina van Dinther ist Schirmherrin des auf drei Jahre angelegten Programms. Dr. Bernhard Lorentz, Vorsitzender der Geschäftsführung der Stiftung Mercator: „ewoca³ vernetzt die Jugendeinrichtungen im europäischen Raum und bringt Jugendliche aus ganz Europa zusammen. Der interkulturelle Austausch, die Arbeit an einem gemeinsamen Projekt und die Begegnung in drei Ländern werden für die Jugendlichen viele spannende Erfahrungen und neue Eindrücke mit sich bringen.“
Acht Workcamps in NRW:
Acht Workcamps finden in diesem Jahr in Nordrhein-Westfalen statt, drei in Belarus, eines in Bosnien-Herzegowina und eines in Sibirien. Damit haben junge Briten aus Essex mit rund 6.300 Kilometern und junge Kölner mit mehr als 5.000 Kilometern nach Petropawlowska in Sibirien die weiteste Anreise vor sich. Gemeinsam werden dort Jugendliche aus Großbritannien, Deutschland und Russland ein Strohballenhaus als Jugendbegegnungszentrum errichten.
Am 13. Juli beginnt das erste ewoca³-Workcamp in Hattingen. Am 28. September endet das letzte Workcamp in Recklinghausen. 312 Jugendliche – mehr als 90 davon aus Nordrhein-Westfalen – nehmen an den 13 gemeinnützigen ökologischen Projekten teil. Neun Camps werden Häuser, Wege oder Teiche bauen, zwei starten Kampagnen zum Energiesparen, eine Gruppe arbeitet im ökologischen Landbau und eine Gruppe bereitet eine Aufforstung vor.
Über ewoca³:
13 Jugendeinrichtungen aus NRW hatten im Dezember 2009 den Zuschlag bekommen, mit 26 internationalen Partnern Workcamps für Jugendliche zwischen 16 und 23 Jahren auszurichten. Eine Jugendeinrichtung aus NRW wird nun jeweils mit zwei internationalen Partnern in drei aufeinander folgenden Jahren in der Regel jeweils dreiwöchige Workcamps veranstalten.
Die 13 Workcamps:
1. „Let’s go – Jugendliche zeigen, wo es lang geht“ (Lehrwanderpfad in Asbach);
15.08. bis 05.09.09 in Asbach; Jugendliche aus Brüssel, Belgien und Asbach; Haus Niedermühlen, Oberhausen,