Pressemitteilung
Bochum, 13.09.2013

Timo Köster wird ab Oktober 2013 Geschäftsführer der Zukunftsakademie (ZAK) NRW in Bochum, einem Gemeinschaftsprojekt des Landes NRW, der Stiftung Mercator, der Stadt Bochum und des Schauspielhauses Bochum. Der 35-jährige Kulturwissenschaftler wird mit seinem Team Projekte im Bereich der Interkultur und der kulturellen Bildung erarbeiten, die auf die Entwicklung der Stadtgesellschaften von morgen zielen. Bislang leitete Köster das Augsburger Projektbüro für Frieden und Interkultur. Die ZAK NRW versteht sich als eine Plattform des Diskurses und der Qualifizierung sowie als Praxislabor zu Fragen der Zukunft von Stadtgesellschaft.

NRW-Kulturstaatssekretär Bernd Neuendorf erklärt zur Benennung Kösters: „Wir haben einen Geschäftsführer gefunden, der eine profunde Kenntnis des Themas mitbringt und so die Aufgaben der ZAK NRW engagiert angehen wird.“ Winfried Kneip, Vorstandsmitglied des Vereins der ZAK NRW und Mitglied der Geschäftsleitung der Stiftung Mercator, sagt: „Mit dem neuen Geschäftsführer beginnt die Zukunftsakademie NRW nun ihren operativen Betrieb. Timo Köster wird mit seinem Team schnell ein tragfähiges Netzwerk aufbauen, das die Zukunftsakademie zu einer zentralen Plattform der diversen Stadtgesellschaft machen soll.“ Zu den Vereinsmitgliedern der ZAK NRW gehören Aslı Sevindim (WDR), Frauke Burgdorff (Montag Stiftungen), die Künstlerin Danica Dakić und Dietmar Osses (Industriemuseum Zeche Hannover), zusammen mit Vertretern des Landes NRW, der Stiftung Mercator sowie des Schauspielhauses und der Stadt Bochum.

Für die Geschäftsführung der ZAK NRW bringt Timo Köster wertvolle Erfahrungen als Leiter des Projektbüros für Frieden und Interkultur in Augsburg mit. „Das breite Spektrum der Zukunftsakademie NRW – von interkulturellen Handlungskonzepten für Kommunen über urbane Kunstaktionen bis hin zu Qualifizierungsmaßnahmen kultureller Bildung – reizt mich besonders. Ich widme mich schon seit längerem dem künstlerischen Umgang mit gesellschaftlicher Differenz und Vielfalt als einer der größten Herausforderungen unserer Zeit. Daher freue ich mich, dies als Geschäftsführer der Zukunftsakademie fortsetzen und weiterentwickeln zu können“, erklärt Köster zu seiner Benennung. Unterstützt wird er in Bochum von einem Team, das eng mit den Akteuren der Kulturszene in NRW zusammenarbeitet. Vereinsmitglied Aslı Sevindim findet: „Mit Timo Köster haben wir jemanden gefunden, für den die Interkulturalität der Stadt von morgen Selbstverständlichkeit und Vision zugleich ist. Kunst, Debatte und Dialog in Sachen Interkultur sind bei ihm in besten Händen."

Die ZAK NRW arbeitet mit dem Fokus auf Kunst, Interkultur und kulturelle Bildung. In ihrem Netzwerk verbindet sie Menschen und Einrichtungen, die sich in NRW mit Zukunftsfragen beschäftigen, die sich aus der Diversifizierung der modernen Stadtgesellschaft ergeben – und auch Auswirkungen auf die klassischen Kultureinrichtungen haben.

Der Sitz der Zukunftsakademie NRW im Bochumer Victoriaquartier wird zurzeit noch umgebaut und im Dezember feierlich eröffnet. Der Bochumer Kulturdezernent Michael Townsend ist begeistert: „Der Umgang der Städte und Regionen mit den interkulturellen Themen ist geradezu eine Schlüsselfrage für die Zukunft unserer Stadtgesellschaften. Dass die Zukunftsakademie als Standort gerade das zentrale Bochumer Viktoriaquartier gewählt hat, ist ein außerordentlicher Glücksfall für diesen Kreativ-Hotspot mit überregionaler Ausstrahlung."

Das Junge Schauspielhaus Bochum arbeitet im selben Haus, sodass sich wertvolle Synergieeffekte ergeben. Anselm Weber, Intendant des Schauspielhauses Bochum, erklärt: „Das Schauspielhaus Bochum verlagert als Stadttheater für die ganze Stadt einen wichtigen Teil seiner Aufgaben in die Zukunftsakademie: Gemeinsam entwickeln wir innovative Kunst- und Theaterformen, die aktiv in die Stadt wirken. Wir setzen gemeinsam Impulse für die Zukunft der Stadt Bochum, der Region und für NRW.“

Bei Fragen sprechen Sie uns gerne an:
Gabriela Schmitt
Zukunftsakademie NRW
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Düsseldorfer Institut für soziale Dialoge
eine Abteilung von Arbeit und Leben DGB/VHS NW e.V.
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