Nesrine Jamoud studierte Islamwissenschaft in Berlin, Leiden, Damaskus und Rabat. Zu ihrem Forschungsgebiet gehören die Neuere Geschichte Marokkos, Demokratisierungsprozesse im Maghreb und sub-saharische Migration in den Maghreb und die EU. Während des Kollegs beschäftigte sie sich mit dem Projektthema Social Conflicts, religious violence and regional irregular migration
in West and North Africa. Für das
Entwicklungsprogramm der Vereinten Nationen (UNDP) evaluierte sie in Marokko
und Nigeria Projekte von Faith Based Organizations im Bereich
Konfliktprävention und Jugendarbeit. Insbesondere in Nigeria spielen
sie in der Konfliktmitigation unter der ländlichen Bevölkerung eine zentrale
Rolle. Neben ihrer Promotion im Bereich Terrorismusforschung arbeitet Nesrine Jamoud derzeit für das Institut für Sicherheitspolitik der Universität Kiel sowie seit 2012 für die EU Kommission (DEVCO) als Beraterin im Bereich Terrorismusbekämpfung und -prävention in Nigeria.