Das Projekt soll Entscheidungsträgern und wesentlichen Akteuren der Flüchtlingspolitik konkrete Empfehlungen für den geschlechtsspezifischen Umgang mit Flüchtlingen zur Verfügung stellen. Darüber hinaus soll die bilaterale Zusammenarbeit zwischen der Türkei und Deutschland gestärkt, gemeinsame Aktionsstrategien entwickelt und der wissenschaftliche Austausch gefördert werden.
Gabriele Cloeters studierte Turkologie und Geschichte an der Universität Hamburg. Cloeters promovierte zum Thema „Die Wahrnehmung von geschlechtsspezifischer Gewalt in feministischen medienfreien Räumen.“ Ihr Forschungsschwerpunkt gilt der in feministischen Zeitungen geführten Diskussion von Gewalt gegenüber Frauen in der Türkei seit den 1980er Jahren bis heute. Ihr Forschungsprojekt wurde durch den Universitätsfonds für Gleichberechtigung der Geschlechter an der Universität Hamburg gefördert, wo Cloeters mit einem Postgraduiertenstipendium am Arbeitsbereich Turkologie tätig war. Sie interessiert sich für aktuelle Fragen der Integration und Asylpolitik sowie für Minderheitenpolitik in der Türkei.