Vor dem Hintergrund einer sich wandelnden internationalen Ordnung untersucht Sławomir Sierakowski im Rahmen seines Fellowships, wie eine neue, gemeinsam gestaltete, europäische Ostpolitik aussehen könnte. Dabei setzt er sich mit EU-Osteuropa Beziehungen und der Rolle von Drittstaaten auseinander.
Sławomir Sierakowski ist ein polnischer Soziologe und Politikwissenschaftler. Er hat an der Universität Warschau studiert und danach Stipendien von den US-Universitäten Yale, Princeton, Harvard sowie der DGAP, dem German Marshall Fund, vom Institut für die Wissenschaften vom Menschen in Wien und der Robert Bosch Academy sowie weiteren erhalten. Er war Direktor am Institute of Advanced Studies in Warschau.
Er ist Gründer und Leiter von Krytyka Polityczna (Political Critique), einer osteuropäischen Bewegung von liberalen Intellektuellen, Künstler*innen und Aktivist*innen. Außerdem ist er Präsident der Stanislaw Brzozowski Association.
Sierakowski ist seit 2013 Autor für die New York Times und seit 2015 monatlicher Kolumnist für das Project Syndicate. In Polen erscheint wöchentlich seine Kolumne auf dem Portal Onet.pl und er ist politischer Kommentator in der Zeitschrift Polityka. Außerdem veröffentlicht er regelmäßig Essays und journalistische Beiträge zu polnischer und europäischer Politik und Kultur in der Financial Times, Foreign Policy, The Guardian, Die Zeit, Le Monde und anderen.