Wie können Asylsuchende so zugewiesen werden, dass ihre individuellen Bedürfnisse und Fähigkeiten mit den Ressourcen und Möglichkeiten der aufnehmenden Kommunen bestmöglich zusammenpassen? Und welche Auswirkungen hätte eine solche passgenaue Verteilung auf Integration, Verwaltungsprozesse und gesellschaftliche Akzeptanz?
Das Policy Paper beleuchtet den Algorithmus Match’In als einen neuen Ansatz, der diesen Fragen nachgeht. Es zeigt, welche Faktoren über die erfolgreiche Eingliederung Geflüchteter entscheiden, welche Herausforderungen bestehende Verteilmechanismen mit sich bringen und wie ein datenbasierter Abgleich zwischen Schutzsuchenden und Kommunen die Effizienz und Fairness des Systems verbessern könnte. Dabei geht es nicht nur um theoretische Überlegungen – auch praktische Erfahrungen und erste Erkenntnisse aus der Anwendung eines innovativen Matching-Ansatzes spielen eine Rolle.
Match’In ist ein neuer Algorithmus, der die Effizienz der Zuweisungen von Asylsuchenden verbessern kann. Wie durch ihn gezieltere Zuweisung den Integrationsprozess unterstützen kann, welche Akteure daran beteiligt sind und welche Chancen und Grenzen dieser Ansatz mit sich bringt, wird hier untersucht.